Wespennest. Zeitschrift für brauchbare Texte und Bilder

nummer 162

„Wer hat Angst vor Anarchismus?“, fragte zu Beginn des Jahres die FAZ, um festzustellen, dass öffentliches Nachdenken über die Bewegung „mit den vielen Adjektiven und Ausprägungen“ noch immer als politischer Selbstmord gilt.
Ein Grund mehr, diese vielen Adjektive genauer in den Blick zu nehmen. Der von Ilija Trojanow verantwortete Schwerpunkt lotet Räume libertärer Theorie und Praxis aus: Osvaldo Bayer, Niels Boeing, György Dalos, Frans de Waal, Uri Gordon, David Graeber, Douglas Post Park, Gerhard Senft, Vandana Shiva und Thomas Wagner widmen sich unserem gesellschaftlichen Miteinander in breiter Perspektive: vom frühgeschichtlichen Timbuktu und dem Ökoaktivismus in Indien über Empathie und Solidarität im Tierreich bis zu zeitgenössischen Protestformen u.v.a.m.