Westend bis Köpenick

von

»Der Berliner hat keine Zeit. … Er hat immer etwas vor, er telefoniert und verabredet sich, kommt abgehetzt zu einer Verabredung und etwas zu spät – und er hat sehr viel zu tun.«
Der Berliner Kurt Tucholsky (1890 – 1935) kannte seine Stadt wie seine Westentasche. Besonders in den 1920er-Jahren erkundete er schreibend die Eigenheiten Berlins, seiner Einwohner und ihres Mundwerks.
Mal mit Augenzwinkern, mal mit satirischer Wut beschreibt er die Vorzüge und Macken der Metropole, das Zentrum der Mächtigen und Möchtegerne von Westend bis Köpenick – ein verblüffend aktuelles Berlinbild.