„Wie ein sterblicher Gott…“

Giannozzo Manettis Konzeption der Würde des Menschen und ihre Rezeption im Zeitalter der Renaissance

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Der florentinische Humanist Giannozzo Manetti (1396-1459) hat in seinem Hauptwerk De dignitate et excellentia hominis gegenüber der Anthropologie des Mittelalters einen gänzlich neuartigen Ansatz zur Bestimmung von Würde und Wesen des Menschen formuliert.
Diese Studie zeigt durch die Konfrontation von Manettis Traktat mit Texten von u.a. Guilelmus de Sancto Theodorico, Hugo von St. Viktor, Grosseteste und Occam, dass Manettis Konzeption der ‚Würde und Erhabenheit des Menschen‘, sein Verständnis vom Verhältnis von Kunst und Natur und seine Wertung der artes mechanicae absolut innovative Momente aufweisen.