Wie ich fälschte, log und Gutes tat

Bewertung: 4 Sterne

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Nach Paradiso endlich der neue Klupp: anarchisch, hellsichtig und pointensatt

Weiden ist eine Vorzeigekleinstadt: Die Wirtschaft brummt, von den Lady-Lions gibt es Charity-Barbecues für Flüchtlinge, die Oberschule ruft eine Leistungsinitiative in den MINT-Fächern aus, der Tennisclub gewinnt das Landesjugendfinale, und mit dem neuen Schuljahr prangt an jeder Wand ein Anti-Drogen-Plakat der Tennischampions mit dem Slogan: »Geh ans Limit! Ohne Speed!«. Benedikt Jäger und seine Kumpels Vince und Prechtl sind nicht nur mittendrauf zu sehen, sie stecken auch mittendrin in dieser schönen Welt, die alle Abgründe vertuscht: Die Nächte feiern sie exzessiv im »Butterhof«, wie sie ihre Schulleistungen am neuen Evaluierungssystem vorbei vor den erfolgsgierigen Eltern verbergen, steht in den Sternen. Und dass die Lady-Lions ausgerechnet Crystal-Mäx, den Unterweltkönig und berüchtigten »Butterhof«-Betreiber, mit einer Finanzspritze beim Bau von Flüchtlingswohnungen unterstützen, macht die Lage noch unübersichtlicher …

Thomas Klupps zweiter Roman: im Hochgeschwindigkeitsrausch erzählt und getragen von bitterbösem Humor – ganz großes Tennis!

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