Die Fünfzig bereits überschritten, beschäftigen Job, einen seit seiner Jugendzeit tingelnden Musiker, und seine Kumpels noch immer die alten Fragen: Ob es nun besser ist, aus- oder wieder einzusteigen, sich zu binden oder unabhängig zu bleiben, sich politisch zu engagieren, oder seine Tage dahin treiben zu lassen. Daneben schwelgen sie in Erinnerungen an die wilden Jahre nach Flowerpower, Woodstock und Studentenbewegung. Wieder unterwegs lässt uns abtauchen in die Szenen der siebziger Jahre. Wir nehmen teil an Versuchen, sich selbst zu finden, mehr Demokratie zu wagen, oder kaputt zu machen, was kaputt macht, aber das Buch handelt auch vom Versuch über die Erinnerung und über das Erzählen selbst. Robert Maxeiner schrieb Wieder unterwegs nicht nur als Rückschau auf die Aufbruchsjahre seiner Alltagshelden, sondern lässt sie unterschiedliche Parallelen ihrer aktuellen Lebenssituation im Vorfeld der Finanzkrise beschreiten. Nach Kawaja – eine abenteuerliche Reise durch den Sudan, einem autobiographischen Reisebericht, und Pepperland (Reiseerzählungen), ist dies sein erster Roman, dessen Schauplätze wieder in unterschiedlichen Weltgegenden angesiedelt sind. Neben belletristischen Themen beschäftigt sich Maxeiner in Form einer Glosse (RoMa) mit solchen seines Herkunftsberufs als Supervisor regelmäßig in der Zeitschrift FoRuM Supervision.
- Veröffentlicht am Mittwoch 8. September 2010 von Pro Business
- ISBN: 9783868057157
- 398 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur