WIENS NEUE WELT

Von den ersten ländlichen Siedlungen bis zur Zukunftsvision neuer Stadtteile von europäischer Dimension spannt dieses Buch erstmals einen umfassenden Bogen, um einen Bezirk zu beschreiben, der rund ein Viertel der Fläche Wiens einnimmt. Dabei werden nicht nur Naturkatastrophen wie der mächtige Donau-Eisstoß und die Schrecken vergangener Kriege der Vergessenheit entrissen, sondern auch Sternstunden des Fortschrittes wie der Start der ersten elektrischen Straßenbahn beleuchtet. Neben den alten Marchfeld-Gemeinden Kagran, Stadlau, Hirschstetten, Süßenbrunn, Breitenlee, Aspern und Essling sowie der einstigen Leopoldstädter „Kolonie“ Kaisermühlen ergründet dieses Werk in eigenen Kapiteln auch das Naturjuwel Lobau und die epochalen Momente des Flugfeldes Aspern. Anhand von Zeitzeugen und Donaustädter Originalen wird der Aufstieg des 22. Bezirkes im Licht individueller Lebenswege beleuchtet. In einer Zeit, in der sich die stadtplanerische Achse Wiens spürbar in Richtung Nordosten verschiebt, legt der Autor aber auch bildreich Zeugnis ab über das einmalige Lebensgefühl im 22. Bezirk. Zeile um Zeile beschreibt er den Entwicklungsdrang einer Region, die seit 60 Jahren unter dem Namen Donaustadt zu einem Ganzen geworden ist – zu einem Ganzen, das auf dem Weg ist, Sinnbild für das Wien von morgen zu werden.