Windeln, Wut und wilde Träume

Briefe einer verhinderten Emanze

von

Lisbeth, verheiratet, zwei Kinder, hat den Familienkrieg satt, den Absprung in die Emanzipation jedoch dummerweise verpaßt. Um sich zu erleichtern, beginnt sie einen Briefwechsel mit ihrer Freundin Paula, die ihren langjährigen Wirkungskreis, das heißt die Runde zwischen Ehebett, Waschmaschine, Besenschrank und Vierplattenherd unlängst aufgegeben und den Wischlappen niedergelegt hat, um ›ihren Weg zu gehen‹. Lisbeths Briefe an Paula schildern bissig-selbstironisch Szenen aus dem Ehe- und Familienleben. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)