Ein Titel aus der Reihe
Wissen & Leben,
Herausgegeben von Wulf Bertram,
Wilde Triebe oder biologische Weisheit?
Tiere werden in ihrem Verhalten vor allem durch Instinkte geleitet. Auch wir Menschen kommen mit Instinkten auf die Welt, unterdrücken sie aber oft oder folgen mehr oder weniger rationalen Maximen.
Was ein evolutionärer Vorteil zu sein scheint, kann sich mitunter allerdings durchaus als Verlust erweisen. Wäre es nicht manchmal besser oder sicherer, wenn wir auf unseren rudimentären Instinkt vertrauen würden?
Doch wie viel Tier steckt überhaupt noch in uns?
Sind Tiere vielleicht „glücklicher“ als wir? Und wenn ja, warum? Können wir gar von ihnen lernen?
Die erfahrene Tierärztin Mirjam Schmitz geht diesen Fragen auf den Grund. Ihre ebenso scharfsinnigen wie originellen Analysen stützen sich dabei nicht nur auf Beobachtungen in ihrer eigenen Tierarztpraxis, sondern auch auf Erkenntnisse der (menschlichen) Neurobiologie.
Anschaulich vergleicht sie Phänomene wie sexuelle Promiskuität und monogame Bindung, Liebe und Hass, Angst und Aggression, Neid und Eifersucht bei Tier und Mensch. Sie zeigt auf, wie Bewusstsein und Unterbewusstsein unser Handeln steuern, wie endokrine Hormoncocktails unsere Emotionen beeinflussen und wodurch menschliche und tierische Empathiefähigkeit sich unterscheiden.
Ein fundierter, unterhaltsamer und oft augenzwinkernder Streifzug durch den Dschungel des menschlichen und tierischen Mit- und Gegeneinanders und eine spannende Einladung zur Selbstreflexion, ob und wie weit das „Tier in uns“ neu entdeckt und befreit – oder auch gezähmt werden soll.
- Veröffentlicht am Freitag 29. November 2013 von Schattauer ein Imprint von J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger
- ISBN: 9783608429947
- 190 Seiten
- Genre: Angewandte Psychologie, Sachbücher