Nicht nur der unabhängige Journalismus, sondern auch Forscherinnen und Forscher und ihre in jahrelanger Arbeit gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse werden in Zweifel gezogen und als fragwürdig abgetan. Auch hierzulande finden sich immer mehr Bürger bereit, schulterzuckend an „alternative Fakten“ zu glauben. Neben der Evolutionstheorie reüssiert der Kreationismus, entgegen den Statistiken zum volksgesundheitlichen Wert von Impfungen gewinnen Impfgegner an Boden. Wie kann es uns heute gelingen, ein Klima des Vertrauens herzustellen, das letztlich die Basis für solche Diskurse darstellt?Das Open-Access-Buch Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog. Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute geht der Frage nach, was diese brisante Entwicklung für Wissenschaftler, Journalisten, Forschungseinrichtungen, Universitäten oder Stiftungen bedeutet. Wie sie eine Öffentlichkeit erreichen, die zunehmend bereit ist, rasche und eingängige Antworten zu akzeptieren, und die sich von einer fundierten Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen oft überfordert fühlt.
- Veröffentlicht am Samstag 26. Oktober 2019 von Springer Berlin
- ISBN: 9783662594650