Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster X

Band I: Textteil Band II: Katalogteil

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Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bilder in den Textzeugnissen der Fuchs-Epik werden in dieser Arbeit dokumentiert und kunstgeschichtlich kontextualisiert. Es wird dabei nach dem motivgeschichtlichen Zusammenhang der illustrativen Fuchsdarstellungen in Europa von den Anfängen bis zum 16. Jahrhundert gefragt. Zentrale Aspekte sind dabei stets die sich wandelnden Bedeutungsbezüge der Bilder zum Text, der Grad ihrer parodisierenden Funktion und ihrer ikonographischen Verbindungen untereinander über Sprach- und Zeitgrenzen hinweg. ‚Reineke Fuchs‘, der als Parodie auf gesellschaftliche Zustände, aber auch auf literarische Motive angelegt ist, muss Bilder überliefern, die Parodien auf andere Bildtypen sind. Daher ist ein weiteres Ziel die Suche nach den ikonographischen Bezugspunkten für die Bildparodie. All dies wird im Textteil (Band 1) diskutiert. Die Basis der Untersuchung liegt im Katalogteil (Band 2). Hier werden die Bildzeugen chronologisch geordnet und beschrieben.