Wo geit das hi, wo me vergisst?

Mundarttexte

von

Fritz Widmer hat schon im ersten Programm der Berner Troubadours 1965/66 Übersetzungen skandinavischer und amerikanischer Lieder gesungen. Die Mischung von eigenen und nachgedichteten Texten prägt noch heute sein Schaffen. Das neue Buch enthält poetische und sachliche, besinnliche und spielerische, eigene und fremde Geschichten, Gedichte, Berichte. Das Rätseln, Fragen, Mutmassen gehört ebenso zu den Texten wie die überraschende Gedankenspinnerei oder das Schildern von ungewöhnlichen Situationen.

Was Fritz Widmer bei den Texten längst verstorbener Dichter anregt, ist das, was sich gleich geblieben ist: Freude, Witz, Liebe, Glück, Sehnsucht, das Durchhalten in schwierigen Lagen, das Suchen nach einem festen Platz, nach Geborgenheit im Getriebe der Welt. Eine der wunderschönen Nachdichtungen, das Gedicht eines irischen Mönchs aus dem 8. Jahrhundert, steht am Anfang des Buchs.