Poesie und Malerei – zwei Ausdrucksformen. Und neu immer wieder, mit ihnen sich einzulassen auf von Tag zu Tag geänderte Wirklichkeiten. Um sie zu durchdringen, zu deuten und, vielleicht, ein wenig zu beeinflussen? – Oder mit ihnen einfach nur einen flüchtigen Augenblick festzuhalten. Um ihm Dauer zu geben? Um ihn nicht verloren gehen zu lassen? Um sich zu erinnern?
Wahlverwandt ihrem Wesen nach: Auf der Suche nach Ausdruck und Formen letzter Gültigkeit, machen Gedichte und Malerei vor keiner Grenze Halt und bleiben unberechenbar. Sicher ist nichts. Einzig von Dauer ist der Wandel. Und doch, in ihm unterwegs, die Hoffnung auf Ankunft bleibt.

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