Voller Wärme, witzig und klug beschreibt die junge Amerikanerin Megan Mayhew
Bergman, wie die Natur das Verhältnis zwischen Mutter und Kind, Mann und Frau, zwischen Mensch und Tier durchdringt. Und stellt auf vielfältige Weise den freien Willen in Frage.
Da ist die alleinerziehende junge Frau, die mit ihrem kleinen Sohn im Auto hunderte Kilometer zurücklegt, um einen heruntergewirtschafteten Streichelzoo zu besuchen. Dort befindet sich der Papagei ihrer verstorbenen Mutter und imitiert deren Stimme.
Eine Aktivistin der Bevölkerungsregulierung gerät mit sich und ihrem Kinderwunsch in Konflikt; eine Studentin kehrt zu ihrem alleinstehenden Vater in die Sümpfe zurück und sieht sich mit ihrem eigenen Verlangen konfrontiert. Eine alkoholkranke Mutter findet Trost bei einem hilfsbedürftigen Lemuren und die Angst einer jungen Frau vor dem Verlust eines geliebten Menschen spiegelt sich in ihrer nächtlichen Begegnung mit einem Kojoten wider.
Vierzehn Geschichten, in denen es um das Entscheidende im Leben geht – und immer spielt die Natur eine tragende Rolle. Gemäß dem den Stories vorangestellten Motto: ‚Widmen wir uns nun dem Kampf ums Überleben‘, Charles
Darwin, Über die Entstehung der Arten.
- Veröffentlicht am Montag 6. Oktober 2014 von Metrolit Verlag
- ISBN: 9783849303402
- 288 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)