Wunsch des Blutes

von

Es ist immer schwer sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Vor allem dann, wenn man mehrere Generationen auf der Erde weilt.
So geht es Yuu, einem Jungen, der nicht altert und ursprünglich zusammen mit seinem Bruder Naoki und ohne seine Eltern aufwächst. Vor ihrer Familie mussten sie fliehen, weil diese deren außerordentliche Gaben zu Machtzwecken missbrauchen wollte.
So müssen sie sich alleine durchs Leben schlagen und lernen dabei Fokonume, der eigentlich einer großen Armee vorsteht, kennen. Zunächst müssen sie diesen aufpäppeln, weil er einen heimtückischen Virus in sich trägt. Aber im Laufe der Genesung werden die drei zu einer richtigen Familie.
Sie können aber nicht verhindern, dass sie von den Schergen der alten Familie der Zwillinge getrennt werden.
Als Yuu, der als Einziger ein selbstbestimmtes Leben weiterführen kann, schließlich auch seine Freundin und Seelenverwandte verliert, gerät er in einen Zustand des Verharrens in der Vergangenheit. Auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, warum er alle von ihm geliebten Menschen verlieren muss, lernt er eine neue Frau, Tae, kennen, die ihn an seine erste Liebe erinnert. In ihr liegt der Schlüssel für ihn, ein vorwärtsgewandtes Leben führen zu können. Wird sie ihm helfen können?
Anhand einer tiefgründigen Geschichte zeigt das Buch auf, wie man durch schwerwiegende Probleme in der Vergangenheit gehalten wird und sich dadurch blockiert. Aber es macht ebenso deutlich, dass es Möglichkeiten gibt, diese Probleme zu überwinden und im Hier und Jetzt zu leben, ohne die Vergangenheit zu ignorieren.
Neben der spannenden Handlung bietet die Geschichte somit auch eine darüber hinausgehende Perspektive, über die es nachzudenken gilt.