Zahl – Seele – Kosmos

von

Das Mandala C.G. Jungs und das Emblem der Rosenkreuzer sind identisch. Das Kreuz im Kreis. Von den Visionen der alttestamentarischen Propheten, über die Visionen der Hildegard von Bingen, bis hin zu den Texten des Tibetanischen Totenbuchs, haben wir einen jungschen Archetypus vor uns. Er wirkt in unseren Träumen, im Raum unseres Schriftbildes, als auch in den Harmonien unserer Musik. Wir erkennen diese Grundstruktur aber ebenso in den Kristallstrukturen und dem Aufbau des Atoms.
Die Vielzahl der Erscheinungen, die der Autor zusammenstellt zeigen, dass den Erscheinungen eine einheitliche Struktur zugrunde liegt. Die vom Autor postulierte Theorie vom strukturierten Bewusstsein entspricht dem jungschen Begriff des Archetypus und des Mandala. Es ist der Schwur des Geheimbundes der Pythagoräer.

„Ja, bei dem, der unserer Seele die Tetraktys übergeben hat, Quelle der ewig strömenden Natur.“

Grundlage dieser Tetraktys sind die Prinzipien der ganzen Zahlen. Es zeigt sich, dass neue Ideen zu ihrer Zeit von mehreren Autoren unabhängig und etwa Zeitgleich gedacht und beschrieben werden. Und so ist es auch hier der Fall. Nicht nur der Autor ist diesem Phänomen auf der Spur. Auch der führende Theoretiker Stephen Hawking veröffentlichte 2005 die Antologie „Good created the integers(Gott erschuf die ganzen Zahlen) – The mathematical break throughs that changed history“.

Der Autor zeigt im vorliegenden Werk, dass diese Ideen unsere Geschichte seit dem Altertum geprägt haben, sie beginnen sich nun lediglich neu zu formieren.