Zeitgebeine

Lyrik

von ,

Anfänglich hatte ich Angst, mich zu verzetteln. Doch je weiter ich eindringe, je klarer wird mir alles. Es passt und wird schön. Ja schön, denn auf Schönheit lege ich großen Wert.
Ich glaube etwas Neues zu machen. Größenwahn?
Na klar. Wie denn sonst.
Ich höre Mozart und Bachs Wohltemperiertes Klavier. Sehr inspirierend.
Ich bin erschrocken, wie nah man sich selbst beim Schreiben kommt.
Dabei ist es wichtig, den Faden nicht zu verlieren. Wie bei einer Sinfonie. Du musst einen Bogen schlagen und genau an der richtigen Stelle eine bestimmte Melodie wiederholen. Das ist Harmonie. Wie beim Schreiben. Helge Donath