Zeitgenossen

Erzählung

von

Der Fotograf Max ist in den namenlosen, weiten Mittelwesten Amerikas geflüchtet – vor seinem ganzen bisherigen Leben, vor allem vor Elsa, die er liebt, die er zerstört, die ihn zerstört. Einsam trotz der Begegnung mit der Kellnerin Karen haust er in einem Motelzimmer im landschaftlichen Nichts und erinnert sich zurück – an seinen Vater, an seine Stiefmutter Marie, an Elsa und seine Geliebte Vanessa. Lange schon ringt Max mit seinem inneren Monster und dem Monströsen, das ihn umgibt; und doch: Ein Happy End für ihn und Elsa schien möglich …
Isabella Feimer erzählt mit teils glasklaren, teils surrealen Bildern ein stillstehendes Roadmovie, montiert mit harten Schnitten Erzählstücke zu einer dunklen, sexuell aufgeladenen Geschichte, einem literarischen Neo-Noir.