Zeitgleise

Haselnussgeist

von

Flaubert tauft sich um in Aldebaran, als er begreift, als letzter Fürst deBougy den Namen nicht mehr tragen zu können. Seine Familie wurde ausgelöscht! An Bord der Sarazenen gelangt er nach Tanger, wo er sich dringend auskurieren muss. Auch als Toter musst du essen, deine Wunden eitern und stinken, falls du nichts unternimmst. Auf seinem Weg in die Berge begegnet er Shadi-al-Baasir, der als Restbestand einer Karawane in der Zwischenwelt hängen bleibt. Der Nächste ist der Junge Feriz, der ihm spätestens klar macht, dass das alles kein Zufall ist. Irgendwer will, dass er diese Schattenwanderer findet und mit sich nimmt. Er tippt auf Loki, sein mystischer Held, von dem zu jener Zeit viel gemunkelt wird. Aber Feriz ist der Meinung, Mithras stecke dahinter. Leider will Feriz seine Neugierde bezüglich der Wandelburgen der Lenäeer nicht befriedigen. Er ist ein Schwarzbär! Welch Glück! Dieses magische Volk interessiert ihn genauso intensiv wie der Orient mit all seinen dunklen Muselmännern. In Tanger hört er eine Stimme, die ihm tiefer geht. Jamal nennt er sich, ein mächtiger Mann. Genau solch einen muss er an sich binden. Nur mit engem Kontakt zur Lebendwelt überstehen sie auf Dauer. Er braucht wen, der ihm menschliche Dinge erklärt. Da ist ein Kind ungeeignet und Shadi viel zu moralisch konditioniert. Mit El Bachir, einem Lebenden, der sich anschließt, weil er Familienbande misst, findet er seine Höhle, die Stätte, die laut seinen Träumen für ihn Neubeginn heißt. Einen Tempel will er für sein Hexenwerk errichten. Und damit Handel treiben. Nicht für Mithras, sondern sich selbst. Als Hexenmeister beschimpften sie ihn in Europa, in der Wüste sollen sie ihn als Gott anbeten. Aber der, der ihn führt, verfolgt andere Pläne. Eine versunkene Stadt der Vakuda will gefunden werden. Das magische Erbe der Zeres vor unsachgemäßem Zugriff der Menschen bewahrt…