Ein Roman, der die Macht der Kultur gegen Unfreiheit und Terror in den Mittelpunkt stellt. Erzählt wird die weitgehend unbekannte und unglaubliche Geschichte einer Zirkusaufführung der Häftlinge des Konzentrationslagers Börgermoor.
Richard Immenroth, Schauspieler und Regisseur, wird wie viele andere Künstler, Intellektuelle und missliebige politische Kräfte im Mai 1933 von der SS verhaftet und in das KZ Börgermoor überführt. Gemeinsam mit einigen Mithäftlingen organisiert er Vortragsabende und Sprachkurse. Nach besonders brutalen Übergriffen der SS organisieren sie eine Zirkusaufführung, die am 27. August 1933 für das gesamte Lager, Häftlinge und Bewacher, stattfindet. Am Ende der Vorstellung gibt es auch die Premiere des ‚Moorsoldatenliedes‘.
In der Folge kommt es durch die emotionale Wirkung dieser Aufführung zu Annäherungen zwischen Wachpersonal und Häftlingen. SS-Männer nehmen an den Kulturabenden der Häftlinge teil, bei der Arbeit im Moor zeigen sich Risse in der brutalen Unterdrückungsmaschinerie. Auf der Basis des realen historischen Geschehens erzählen die beiden Autoren eine fiktive Geschichte des Aufbegehrens gegen Entrechtung und Willkür. Sie verdeutlichen zudem gerade auch jüngeren Leser das Leben im KZ Börgermoor.
- Veröffentlicht am Freitag 8. November 2013 von Geest-Verlag
- ISBN: 9783866854208
- 370 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählungen, Historische Romane