Zirkusmusig

Mundartgeschichten

von

Seit über dreissig Jahren schreibt Ernst Burren Mundartgeschichten, die Einblicke in den modernen Schweizer Alltag geben. Er schlüpft in eine Figur, in einen Mann, eine Frau oder ein Kind, und lässt sie in ihrer Sprache erzählen. Dadurch entstehen beklemmend genaue Alltagsbilder aus unserer Welt, in denen die Sprache wie eine dünne Haut über der Ratlosigkeit, der Trauer und der Verzweiflung liegt. „S Romi heigi gseit, d Sarah heigi ganz e tolli Chundschaft, s meischte aues Schtammgescht, drvo sige vüu besser gschtöuti Schwizer vo dr Guudküschte. Si heigi gseit, si dörfi keini Näme usploudere, aber mir würde no schtuune, wär sich aues vo ihre löii lo behandle. Eine chömi aube z Obe und de müessi si ne i ne Schaft hänke, gschpliesse und dr Schlüssu abnäh. Mir chöi üs das nit vorschtöue, aber dä Ma sägi, är müessi das eifach ha, dass är sich guet füehli. Das muesch dr chönne leischte, für ne Tuusiger e Nacht lang im ene Schaft z hange.“

Das Buch ist in Schweizer Mundart geschrieben