Zu Ende denken

Worte zum Unausweichlichen

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Zum Filmstart von »Zu Ende leben« legen wir das Buch »Zu Ende denken« neu auf. In der erweiterten Ausgabe denkt nun auch, als Erster, Thomas Niessl, der Hauptprotagonist des Dokumentarfilms von Rebecca Panian, zu Ende. Tom ist an einem unheilbaren Hirntumor erkrankt.

Zusätzlich zu den persönlichen Texten gibt es in dieser Spezialausgabe zu jedem Autor und jeder Autorin einen QR-Code. Über diesen können Videos abgerufen werden, in denen die jeweilige Person auch vor der Kamera zu Ende denkt. Einige Ausschnitte dieser Statements kommen auch im Dokumentarfilm vor.

Der Film »Zu Ende leben« hat am Zurich Film Festival 2014 den Publikumspreis gewonnen, ist im April 2015 in die Schweizer Kinos gekommen und wird voraussichtlich Ende 2015 als DVD erhältlich sein.

Zum Buch »Zu Ende denken«:
Als die Filmemacherin Rebecca Panian mit dem frühen Tod ihres Vaters konfrontiert wurde, war für sie klar, dass sie sich mit dem Thema Sterben auseinandersetzen wollte. Ihre Freundin, die Journalistin Elena Ibello, unterstützte sie von Anfang an bei diesem Vorhaben.
Zusammen begannen die beiden jungen Frauen, sich mit dem Unausweichlichen zu befassen. Daraus entstand zum einen die Idee, einen Dokumentarfilm zu realisieren, und zum anderen der Wunsch, ein Buch zu veröffentlichen. Mit Texten von bekannten und unbekannten Menschen, die diese zum Thema »Zu Ende denken« schreiben sollten. Die Resonanz der angefragten Persönlichkeiten aus Pflege, Medizin, Politik, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Unterhaltung war durchwegs positiv. Das Resultat auch. Die Texte, die so entstanden, sind berührend, aufrüttelnd, ehrlich und schnörkellos. Alle Schreibenden haben den Mut aufgebracht, sich dem Unausweichlichen zu stellen. Etwas, was nie ganz gelingen kann und trotzdem, das macht das vorliegende Buch schnell klar, unglaublich wertvoll ist.