Zum Affen gemacht werden

und weitere kleine Kapitel zu aktuellen Lebensthemen

von

Im Mittelpunkt der meisten Geschichten steht der seelisch misshandelte und daraufhin missratene Mensch. Es geht zum Beispiel um Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz gequält werden, ihren Arbeitsplatz verlieren oder bereits verloren haben. Oder Personen, die eine Eigentumswohnung besitzen, sich aber durch die Eigentümergemeinschaft terrorisiert fühlen und so nicht einmal an ihrem Wohnungsbesitz Freude haben. Das Buch erzählt überwiegend von depressiv oder unglücklich gewordenen. Manche tragen eine Mitschuld an ihrer unerfreulichen Lebenssituation, weil sie sich – wie der Titel des Buchs suggeriert – ganz ohne Gegenwehr zum Affen machen lassen. Andere haben durch eine Krankheit, die jeden treffen kann, einfach Pech.
Insgesamt geht es darum, wie Menschen degenerieren können, zum Teil durch das Arbeitsleben, den Verlust der Arbeit, durch unglückliche Zufälle und Umstände – oder aber auch durch ihre geistige Trägheit, das Verharren in alten Mustern und sich selbst auferlegte Zwänge, denen sie sich freiwillig unterwerfen. Das Buch zeigt weder Lösungen, noch ist es ein Ratgeber. Es werden bloß ein paar Geschichten erzählt. Den Abschluss bieten dabei zwei als harmlos bezeichnete Geschichten, die nicht von Menschen handeln, aber Parabeln sein könnten. Sie sind eine Art versöhnliches Ende des Buchs.