Zur Kunst des Schreibens

Hg. v. Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung und Literaturhaus Graz in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Graz

von

Das Internet hat es nicht leicht: Mittlerweile kaum noch wegzudenken aus unserem Alltag steigen auch die Erwartungen in vielerlei Hinsicht. Eine ganz neue Form von Literatur soll das Netz hervorbringen oder gar exorbitanten Einfluss auf die
Schreibenden aller Art haben. So lauten nur zwei Erwartungshaltungen.
Das www ist zwar groß und weit, aber ein bisschen viel ist das schon verlangt, nicht wahr? Insbesondere, wenn das alles am besten über Nacht geschehen soll.
Kathrin Passig rückt die Fakten zurecht und zeigt, was sich bislang bereits verändert hat; ob das Internet und Literatur kompatibel sind; wie Mensch und Maschine zusammenarbeiten (können); warum gerade Lyrik auf Twitter floriert; welche sozialen Funktionen das Buch besitzt; wie sich der mediale Fortschritt auf das Schreiben und Lesen auswirkt und sie erklärt, warum es vollkommen verfehlt ist, alle paar Jahre das Scheitern der Netzliteratur auszurufen.