Zweigeteilt

Ein Leben zwischen dem Rotlichtmilieu der Berliner Nachkriegsjahre und abenteuerlichen Weltreisen

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Als sehr kleines Kind erlebt Harald die ersten Bombenangriffe auf Berlin und wächst später in einer völlig zerstörten Stadt auf, die zudem noch von zwei konträren Systemen regiert wird.
Es geht um das Überleben in Zeiten der Währungsreform und Blockade, dann folgen die wilden 50er Jahre geprägt vom Zeitgeist Rock n` roll , Quickly fahren und erster Liebe. In den 60ern tritt er als Automatenaufsteller in die Geschäfte seines schlitzohrigen Stiefvaters ein, der damals rund um den Kiez Potsdamer Straße mehrere Kneipen und bordellähnliche Pensionen betrieb.
Berlin wird in diesen Jahren vom Mauerbau und Studentenunruhen erschüttert, er hat als Berliner seine eigene Meinung dazu.
1967 dann die erste große Weltreise mit einem VW Bulli T1, direkt von Berlin nach Nepal. Harald entdeckt auch seine Liebe zu alten Autos, und mit neuem Porsche werden Rundstreckenrennen gefahren. Dann lockt wieder das Abenteuer, 1973 geht es den Pan American Highway entlang von Kalifornien nach Argentinien, nicht ohne Hindernisse, denn auch in Südamerika finden politische Umbrüche statt. Eine Reise der besonderen Art folgt, dieses Mal mit der Transsibirischen Eisenbahn über Moskau bis Nachodka und weiter mit dem Flieger nach Japan und Taiwan.

Er verlässt seine geliebte Stadt Berlin 1975, und hier enden auch seine Erzählungen. O-Ton Harald: „Det is keen Jeschichtsbuch, aber een Buch mit ville Jeschichten!“