Zwiesam

Gedichte

von

Der Inhalt des neuen Bandes von Thomas M. Mayr erklärt sich im Wesentlichen bereits durch die Kapiteleinteilung: einsam, zweisam, zwiesam, dreisam und dann?
Das Verhältnis des Menschen zu sich selber, zu seiner Individualität, zu seinen Mitmenschen und zur Gesellschaft wird in seiner Vielschichtigkeit durchleuchtet. Bemerkenswert dabei die sprachliche und zugleich inhaltliche Vielschichtigkeit des Autoren, die dabei deutlich wird: „das wahre gedicht ist tief / und in der tiefe / lauern kraken / die wollen bezwungen sein“. Mayr führt den Leser mittels seines Spiels mit der Sprache durch diese Tiefen, schafft Eckpunkte, ermöglicht dem Leser Bekanntes, plötzlich in neuer Wendung zu sehen. „Genug ist nicht genug / und wenn die Zunge Blasen schlägt /und man im Schlaf noch Akten trägt /der Acker bricht den Pflug/.“
Farbige Abbildungen von Suzanne Beaujean-Adam, Corinna Buchholz, Kathrin Leopolder, Helmut Ried und Eckhard Schiele vertiefen – jeweils zur Einleitung eines Kapitels die Inhalte.
Ein Band, der tatsächlich für jeden Leser und Hörer Inhalte bereithält.