Zwischen Heimat und Zuhause

Eine politische Autobiographie

von

Gretel Weinberg holt mit ihren Lebenserinnerungen ein Stück Zeitgeschichte in die Gegenwart. 1934 kommt sie als Karpatendeutsche in der damaligen Slowakei zur Welt. Die Familie lebt friedlich in Oberstuben im Hauerland, bis die Folgen des 3. Reiches die Familie und die gesamte Bevölkerungsgruppe einholen. Flucht, Rückkehr, Verfolgung, Vertreibung, Ausweisungslager, wochenlanger Transport, Ankunft in Mecklenburg und Aufbau einer neuen Existenz sind Stationen des Lebens von Gretel Weinberg. Als Lehrerin findet sie nach dem Krieg schon früh ihre Berufung. Mit ihren Erinnerungen auf 40 Jahre Berufsleben gibt sie Einblicke in ein engagiertes Pädagogenleben in der DDR und darüber hinaus. Die Autorin liefert mit ihrem Rückblick eine sehr persönliche Sicht auf die politischen Ereignisse. Sie beschreibt wichtige geschichtliche Hintergründe und macht den Leser mit einem wenig bekannten Teil deutscher Geschichte und Kultur vertraut, dem der Karpatendeutschen.