Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia wurde
1939 gegründet. Vom Bundesstaat finanziert, fördert
sie seither das Kunstschaffen in der Schweiz
und den Kulturaustausch zwischen den Landesteilen
und mit dem Ausland. Fünf junge Historikerinnen
und Historiker aus der Deutschschweiz
und der Romandie untersuchen in kurzen Beiträgen
die Tätigkeiten der Stiftung und beleuchten
dabei die oft hitzigen Debatten über die nationale
Kulturförderung. Seit 1939 haben sich
Kulturschaffen und Kulturbegriff stark gewandelt,
ebenso die Sicht auf kulturelle Differenz und auf
das Verhältnis von Staat und Kunst. Die Pro Helvetia
musste ihre Rolle mehrfach neu definieren.
Das gab Politik und Öffentlichkeit jeweils Anlass
zu grundsätzlichen Diskussionen über die nationale
Identität. Plakate von geförderten Veranstaltungen
aus 70 Jahren illustrieren das informative
Lesebuch.
- Veröffentlicht am Mittwoch 6. November 2024 von Neue Zürcher Zeitung NZZ Libro
- ISBN: 9783038235934
- 232 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher