Zwischen Unorten

Ueber Literatur und Kunst

von

Die vom Autor getroffene Auswahl umfasst Buchkritiken und Essays aus fünfzehn Jahren, die hauptsächlich in der Basler Zeitung, der Neuen Zürcher
Zeitung und der Kulturzeitschrift du erschienen sind. Neben einigen bildenden Künstlern, denen Steiger zum Teil umfängliche Aufsätze widmet – Dieter Roth, Meret Oppenheim, Fischli/Weiss, Urs Lüthi und Rolf Winnewisser – sind es in erster Linie Schriftsteller, die jene ‚Unorte‘ beleben, wo die Kunst bei sich und ihrem Möglichkeitssinn sein kann. Ihre Namen – Jean Echenoz, John Barth, Oswald Wiener, Ingram Hartinger, Peter Handke, Peter Rosei, Patrick Modiano, Robert Kelly, Elke Erb und viele andere mehr – bilden ein inspiriertes Panorama der zeitgenössischen Literatur. Aber auch etliche jener historischen Gipfelpunkte, die gerne angeführt und selten gelesen werden, kommen in den Blick: Emily Dickinson, James Joyce, Gertrude Stein, Leonora Carrington oder Giorgio Manganelli. So entsteht nicht nur eine detaillierte Landkarte avancierter Sprachkunst mit zahlreichen ‚Geheimtipps‘, sondern auch eine Poetik von Steigers eigenem literarischem Werk.