Zwischenda

von

„Konkrete Literatur – wie konkrete Kunst überhaupt – führt zum realen Erfahren des Spirituellen. Sie ist ein Weg zur Wirklichkeit“, schreibt der Kulturphilosoph, Dichter und Objektkünstler Peter Daniel. Die Texte und Textfragmente in „Zwischenda“ schöpfen aus jener Wirklichkeit, aus Geschehen in Zeiten, in welchen die Welt – abrupt – zu einem völligen Stillstand gekommen ist. Daniels Betrachtungen kreisen um die Erfahrungen des Unterwegsseins und des Aufbruchs: “Was ist es, das uns nicht ‚ankommen‘ lässt? Ist es unsere eigene Unzulänglichkeit? Ist es gar nackte Angst vor einem Ankommen? Die Sorge, sich einem Beständigen auszuliefern (im Wissen um das Fließen)? Die Furcht, solch einem ‚Beständigen‘ ausgesetzt zu sein, Freiheit zu verlieren? Freiheit: wovon, wofür, wozu? Um ihrer selbst willen? Reise wohin? – Von einem Zwischen in das nächste und wieder retour.“