Zwischengeist

von

‚Zwischengeist‘ umkreist in sieben Kapiteln all die Schürf- und Fleischwunden des Menschen, sein langsames Vergehen, seine kühne Sündenhaftigkeit. Die lyrischen Betrachtungen eines erklärten Teilzeitromantikers beleuchten die kleinen Alltäglichkeiten, das Warten auf Züge, den sonntäglichen Kaffee in all seiner Tragik, das langsame Dahinschweifen der Gedanken und ebenso auch die großen Belange der Welt: fast schon theologische Erwägungen, das Spiel der Jahreszeiten, das Sterben und Siechen, das Vergessen und Lieben.

Ein deutlich lyrischerer Ton weht durch das neue Buch; der Leser wird Henke-typische Texte vorfinden, daneben jedoch auch gänzlich neue Ansätze ausmachen können; eine Tatsache, die einmal mehr unter Beweis stellt, dass Oswald Henke die einzigartige Gabe besitzt, sich seit über zwanzig Jahren in wohltuenden Abständen völlig neu erfinden zu können, ohne einen gewissen roten Faden zu verlieren.

Im Band enthalten sind zahlreiche neue Gedichte, thematisch passende Liedtexte von HENKE und als Bonmot ein Erziehungsratgeber eines in dieser Lage recht frohen Nichtvaters; zusätzlich noch ein augenzwinkernder kleiner linguistischer Anhang von Culex-Autor und Henke-Lektor Philipp Blömeke.

Das durchgehend farbige Buch enthält über 70 Gedichte auf 132 Seiten und ist von Ulrike Rank gestaltet worden, die auch schon ‚Spaziergang durch ein Minenfeld‘ gestaltet hat.

Weitere Informationen gibt es unter www.oswald-henke.de.