Janina

  • Birgit Kidd hat eine neue Rezension geschrieben vor 6 Jahren, 4 Monaten

    In Anna Katharina Fröhlichs „Der schöne Gast“ geht es um die Liebe, verschlungen, verwoben, sinnlich. Die Autorin erzählt eine Geschichte, wie sie eigentlich nur in einer mediterranen Kulisse passieren ka […]

  • Birgit Kidd schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 4 Monaten

    Einnmal mehr gilt es über einen Literaturpreis zu berichten, den renommiertesten und mit 50.000 Euro bemerkenswert hoch dotierten von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vergebenen Ge […]

  • Dörte Brilling schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 4 Monaten

    Vor allem eine sehr subjektive Angelegenheit. Die Protzkarosse vor der Tür? Oder mal für einige Stunden allein zu sein? Für mich wären es ein paar Monate in einem tibetischen Kloster mit speziellen Unt […]

  • Birgit Kidd schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 5 Monaten

    … und ohne den Deutschen Buchhandlungspreis? Das fragt sich unsere Kulturstaatsministerin Monika Gütters. Die Welt wäre kulturell ärmer ohne inhabergeführte Buchhandlungen, die sich um den Wert der Ware Buch meh […]

  • Birgit Kidd schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 5 Monaten

    Hauke Harder bespricht mal wieder seine jüngsten Lektüren. Im Mittelpunkt steht die finnische Autorin Selja Ahava mit ihren beiden Romanen „Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm“ (tatsächlich passie […]

  • „Du musst dir keine Sorgen machen“, hatte Antonia Weber zu ihrer Tochter gesagt, als diese begann, sich vor dem Alter und vor dem Alleinsein zu fürchten. „Du wirst den Reichtum deiner Gedanken haben.“ (S. 241) Ant […]

  • Birgit Kidd hat eine neue Rezension geschrieben vor 6 Jahren, 5 Monaten

    Nathalie Buchholz stellt in ihrem ersten Roman die Frage, wieviel Wahrheit die Liebe verträgt und erzählt die Geschichte eines Sommers, in dem einiges neu beginnt. Es ist die Geschichte von Adam, der gerade das P […]

  • Wiener Blut ist der zweite Band einer im Englischen als Liebermann Papers erschienenen Serie. Sechs Bände hat der Brite Frank Tallis zwischen 2006 und 2011 veröffentlicht, erst vor kurzem ist #7, Mephisto Waltz, e […]

  • Der Autor von Meghan: Von Hollywood in den Buckingham-Palast. Ein modernes Märchen ist der britischen Journalist Andrew Morton, der 1992 mit Diana: Ihre wahre Geschichte einen Bestseller landete und seither zahl […]

  • Der aus dem Krieg mit einem Granatsplitter im Bein heimgekehrte Rayonsinspektor August Emmerich ist alles andere als erfreut, als ihm Ferdinand Winter, ein zartbesaiteter verarmter Adeliger, als Assistent […]

  • Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben und sich so intensiv mit dem Text beschäftigt haben. Es war eine sehr tiefgreifende und spannende Diskussion. Ich fand es interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen bzw. Perspektiven auf den Text waren (natürlich geprägt durch die eigenen Erfahrungen), aber wie einhellig am Ende das Urteil au…[Weiterlesen]

    • Vielen Dank auch an euch. Es hat wie immer Spaß gemacht, auch wenn die Lektüre dieses Mal etwas enttäuschend ausfiel.

      Herzlichste Grüße an alle Mitleser*innen. Bis zu einem nächsten Mal.

    • Es war eine interessante Erfahrung, bei dieser Leserunde dabei zu sein.
      @dbrilling – du hast erwähnt, dass du ein Interview mit Antonia Baum führen wirst. Werden da auch Kritikpunkte aus der Leserunde zur Sprache kommen?
      Wird das Interview nachzulesen sein? Wenn ja, wo?
      Vielen Dank an alle und bis zum nächsten Mal liebe Grüße

      • Ich sage auch Danke, war mir ein Vergnügen und ich freue mich auf die nächste Runde!
        LG
        Simon

      • Hallo Angelika, ich habe noch keinen Termin mit Antonia Baum, sollte das aber klappen, wie vereinbart, dann wird das Interview aufgezeichnet und als Video-Interview auf youtube zu finden sein. Die Punkte aus dem lit:chat werde ich natürlich alle mitnehmen. Ich halte euch alle auf dem Laufenden, wann das Interview aufgezeichnet wird!

  • Heirate nie in Monte Carlo, diesen Rat gibt der deutsche Titel von Graham Greenes Erzählung Loser Takes All, und während die meisten von uns erst gar nicht Gefahr laufen werden, sich das aussuchen zu könne […]

  • 8 Bände des Hogarth-Shakepeare Projekts sind mittlerweile auf Englisch veröffentlicht worden, und vor kurzem ist der siebte davon in deutscher Übersetzung erschienen: Der Neue  (New Boy), Tracy Chevaliers Versio […]

  • In Die Gewitterschwimmerin erzählt Franziska Hauser, Jahrgang 1975, die Geschichte ihrer eigenen Familie. Die Idee dazu sei aus der Frage entstanden, warum ihre Mutter so ein Biest geworden war, sagt die Autorin […]

  • Lektüre des letzten Abschnitts: (Kapitel 18–Ende)
    *** 21. Mai bis 27. Mai ***

    • Die Anmerkungen von euch zu diesem Text sind mal weniger mal mehr kritisch. Gleichwohl: jeder Teilnehmer dieser Runde sieht diesen Text *kritisch*. @Sandra ist immer noch genervt, aber irgendwie auch ein bisschen versöhnt. Sie statuiert: Für vieles, was angesprochen wird, gibt es keine Lösung. Man kann sich die Umstände zwar intellektuell bew…[Weiterlesen]

      • Hallo, ich bin Caro, 40 Jahre alt und ungewollt kinderlos ( was aber ok ist). Ich habe vorgestern erst mit der Lektüre angefangen bin gerade im zweiten Drittel. Allerdings habe ich große Mühen: ich kann das Buch weder einem genauen Genre zuteilen (was kein MUSS ist, aber doch schön wäre), noch komme ich mit dem Stil und v.a. den Ansichten der Auto…[Weiterlesen]

      • Ich muß sagen, mir hat das Buch doch sehr gefallen, ich glaub´, ich werde es irgendwann sogar noch einmal lesen. Aber langsamer. Mir ist nämlich gerade aufgefallen; Antonia Baum hat Humor, und den habe ich doch öfters mal übersehen, z.B. Seite 195-198, letzter Satz: „Alle dürfen bis zu einem gewissen Grad nerven.“ oder S.168: „Ich sprach nun häufi…[Weiterlesen]

        • @Simon Da bin ich komplett bei dir. Bei der Fülle an Beobachtungen, die uns Antonia Baum präsentiert, geht einfach vieles unter. Einige ihrer Aussagen sind durchaus auf den Punkt gebracht. Das hatte ich anfangs auch schon mal bemerkt. Aber im Lesefluss geht vieles unter und ich habe oft das Gefühl, dass mir etwas verloren geht – und fürchte dan…[Weiterlesen]

    • Bei mir gibt es leider keine Versöhnung. Für mich wird es immer schlimmer. Frau Baum lebt in ihrer eigenen kleinen elitären Blase und wirft einen äußerst egozentrischen Blick auf die Welt. Kann man natürlich machen, hat für mich nur überhaupt keine Bedeutung. Was haben wir jetzt über die Arbeitswelt gelernt, die für Männer gemacht ist und womit…[Weiterlesen]

    • Bei mir hat sich die Grundhaltung zu dem Buch leider mit abschließender Lektüre nicht geändert, eher noch verschlechtert.
      Für mein Gefühl hat Frau Baum die anfänglich dargelegten feministischen Thesen in keiner Weise fortgeführt. Viele Aspekte, die sie im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Mutterschaft beschrieben hat, kennen sicher viele Frauen…[Weiterlesen]

  • Lektüre des 3. Abschnitts: (Kapitel 11–17)
    *** 16. Mai bis 20. Mai ***

    • Klar, dass die angesprochenen gesellschaftlichen Themen irgendwann auf dem Tisch dieser Leserunde landen würden. Einhelliger Tenor: Gesellschaftskritik ja, aber nur halbseiden. @Sascha meint, Baum nimmt sich immer nur den besten Teil und vermisst vor allem die Analyse. @Sandra sieht die vielen abgefrühstückten feministischen Themen, findet ab…[Weiterlesen]

      • Mein Mitgefühl mit der Erzählerin wundert mich nicht so sehr, eher wundere ich mich, daß hier teilweise so auf ihre „Selbstbezogenheit“ eingedroschen wird, ich meine, das ist doch eine echte Extremsituation, die Verantwortung für ein Kind zu haben, ich finde es gut, daß sie den Mut hat, das zu erzählen. Könnte mir vorstellen, daß der Drang,…[Weiterlesen]

        • Wovor hättest du kapituliert? Dem Buch? Dem Leben? 😀
          Ja, das ist ein bisschen unfair, der Autorin „Selbstbezogenheit“ vorzuwerfen. Sie wirkt halt stellenweise so, als habe sie über bestimmte Aspekte und Ungerechtigkeiten des Lebens und der Gesellschaft davor noch nie nachgedacht. Das wirkt dann etwas naiv, und das nervt (mich).
          Mittlerweile, so a…[Weiterlesen]

        • Lieber Simon, ich finde es schön, dass du für die Autorin Partei ergreifst.
          Ich glaube, ich habe in meinem letzten Post deutlich ausgedrückt, dass ich sehr Vieles von dem, was Frau Baum schildert, aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann. Ich kann also getrost sagen: ich weiß um all die beschwerlichen Zeiten rund um Schwangerschaft und Kin…[Weiterlesen]

          • Je weiter ich mit dem Buch vorankomme, umso genervter bin auch ich. Fest gebunden an das Haus mit dem Baby bekommt die Autorin Angst, z.B. daß der schreiende Nachbar sie und ihr Kind umbringt. Auf einmal rechnet sie ihre Aufgaben zuhause mit den Sachen auf, die ihr Freund macht. Das ist doch reine Erbsenzählerei. Die Autorin hat eine Putzfrau. S…[Weiterlesen]

    • [langer Kommentar]
      Bei mir wird es leider nicht besser, ganz im Gegenteil. Ich bin komplett bei @sandra wenn sie schreibt: „Sie wirkt halt stellenweise so, als habe sie über bestimmte Aspekte und Ungerechtigkeiten des Lebens und der Gesellschaft davor noch nie nachgedacht. Das wirkt dann etwas naiv, und das nervt (mich).“

      Aber das ist nur der…[Weiterlesen]

      • Erfahren wir eigentlich, wie alt das Kind und wie erfahren die Mutter und Autorin ist, als sie das Essay schreibt? Mir schwant bei deinem Kommentar zu fehlenden Lösungen, dass Antonia Baum in Erkenntnis vielleicht noch nicht dort angelangt ist. Das ist nicht als Verteidigung gemeint (zumal mir die späteren Kapitel weniger gefallen als der S…[Weiterlesen]

  • Das neue Buch von Julia Schoch hätte mein Tagebuch sein können. Beziehungsweise hätte ich ein – oder vielleicht auch mehrere Kapitel beisteuern können.

    Denn das, was die Autorin da beschreibt, ist meine Jugen […]

  • Lektüre des 2. Abschnitts (Kapitel 4 bis 10)
    *** 11. Mai bis 15. Mai ***

    • Jutta hatte einen „wahnsinnig schwierigen“ Einstieg in das Buch. Janina hätte es beinahe beseite gelegt. Frieda_W. ärgert sich über die Gesellschaftskritik ohne Plan, freut sich aber über die Thematisierung Mutterschaft/Kreativität. Die Passantin versucht eine sehr persönliche Annäherung an den Text. Annegret macht sich Gedanken über die möglich…[Weiterlesen]

    • Der Text ist zwar klug und die Autorin hat ohne Frage eine große Beobachtungsgabe, aber ich habe auch so meine Schwierigkeiten damit. Mich berührt das Buch bisher leider kaum. Vielleicht kommt es mir teilweise so banal vor, gerade weil ich Baums Situation zu nah bin (Akademikerin, Anfang 30, in einer festen Beziehung, kleines Kind).
      Abgesehen d…[Weiterlesen]

      • Ich denke, Frau hat es heute gar nicht mehr nötig, der Naziideologie nachzujagen. Frau als Gebärmaschine für neue deutsche Soldaten. Naturbegeisterung in bezug auf Mutter sein, ist ein Trend, der auf den Geldbeutel geht. Wenn ich mit meinem Geld haushalten muß, werde ich mich nicht in unnötige Zusatzkosten stürzen. Denn so ein kleines Wesen ist s…[Weiterlesen]

    • Als Frau mit Kind – so erging es mir zumindest – ist mir nie die Idee gekommen, niemand zu sein, so wie die Autorin es formuliert. Man ist eine Frau, die sich um das Kind kümmert, das Kind, das Liebe und Pflege benötigt. Das ist doch etwas! Natürlich kann man sich dann von großen Plänen verabschieden, denn mit Kind kann man nicht groß plane…[Weiterlesen]

    • Wenn die Autorin sagt, daß das Kind dann doch recht unvermittelt zu ihr kam, kann ich das nicht verstehen. Schließlich braucht das Kind immerhin 9 Monate, um sich im Mutterbauch zu entwickeln, genug Zeit, sich mit dem Gedanken an das Kind anzufreunden. Zugegeben, beim ersten Kind wußte ich nicht gleich oder zeitnah, daß ein Kind unterwegs ist.

    • Ich komme noch einmal auf das Thema Stillen zurück. Es ist jeder Frau selbst überlassen, ob sie stillen will oder nicht. Mit meinem zweiten Kind kam ich zum Stillen, und ich fand es herrlich, daß „die Milchbar“ jederzeit geöffnet war, wenn das Kind Hunger bekam. Nicht erst noch schnell Wasser heiß machen, das Fläschchen zubereiten, schnell abküh…[Weiterlesen]

    • Die Sorge als Grundzustand, von der die Autorin spricht, ist nach meiner Erfahrung meist nur beim ersten Kind vorhanden. Beim zweiten läuft alles nebenher, denn mit dem zweiten ändert sich der Alltag nochmals.

    • [langer Kommentar]
      Ich bin von den ersten 10 Kapiteln hin- und hergerissen. Ein äußerst ambivalentes Leseerlebnis. Ich fand den Anfang zum Beispiel wesentlich besser als viele andere hier. Und im weiteren Gegensatz dazu fällt meine Begeisterung mit jedem neuen Kapitel ab.
      Ich versuche nicht allzu kritisch mit Buchanfängen umzugehen. Ich ver…[Weiterlesen]

      • Ich kenne mich nicht gut aus mit gesellschaftskritischen Theorien. Selbst wenn man mich fragen würde, was ich unter Feminismus verstehen, würde ich wahrscheinlich nur mit einigen Buzzwords antworten, aber am Ende wäre ich mir sicher, dass ich jeweils ein Gefühl dazu hätte, das mich irgendwie mal mehr, mal weniger reinzieht in eine Wut oder eben…[Weiterlesen]

        • „Ist es deshalb weniger bedeutsam oder trifft es einen mit der gleichen Wucht?“ Für Baum ist es natürlich echt und bedeutsam. Und es trifft sie offensichtloich so sehr, dass sie ein Buch darüber schreibt und die Welt daran teilhaben lassen möchte. Nur ist die „Welt“, die Baums Erfahrungen teilt ein sehr sehr kleiner Auschnitt der wirklichen Wel…[Weiterlesen]

          • Puuuh, also, ob jetzt mehr oder weniger bedeutsam in Bezug auf die Armut und das Elend auf diesem verrückten Planeten; das ist ein verdammt düsteres Buch bisher. Die Autorin hat mein ganzes Mitgefühl; ich würde mich wahrscheinlich auch ständig beim Kind dafür entschuldigen wollen, daß es überhaupt da ist und mir diese „totale Sorge“ machen.…[Weiterlesen]

          • Das sehe ich ähnlich und dazu nerven mich diese blösen Polarisierungen: „Und so war es, als gehörten meine Brüste und was ich mit ihnen machte plötzlich Deutschland.“ S. 84. Kann mir vorstellen, dass sie auch beleidigt wäre, wenn niemand sie ansprechen würde. Dann wäre sie ganz alleine in ihrer Wohnung und würde auch gegen die Gesellsc…[Weiterlesen]

    • Ich hatte anfangs geschrieben, dass Antonia Baum interessante gesellschaftliche Fragen aufwirft. Die Fragen werden aufgeworfen, aber nicht beantwortet.
      Das subjektive Erleben der Schwangerschaft und Mutterschaft, das Frau Baum beschreibt, kann ich in vielen Bereichen durch mein eigenes Erleben sehr gut nachvollziehen:
      Die Unsicherheit mit dem…[Weiterlesen]

      • Ja, die fehlende Empathie, das ich es auch, was mich nervt. Empathie gegenüber ihren Mitmenschen, Außerdem frage ich mich: Kann sie sich überhaupt über ihr Kind freuen?

    • Ich bin mir immer noch nicht ganz im Klaren darüber,soll es Jetzt zur Abschreckung dienen, bloß keine Kinder in die Welt zu setzen oder ist die Protagonistin so naiv.
      Statt Monate lang Angst davor zu haben,nie wieder schreiben zu können,lieber die Zeit nutzen.
      Aber immerhin kam sie ja dann doch noch von selbst drauf und da wurde mir das Buch un…[Weiterlesen]

    • Ich hänge leider furchtbar hinterher, aber muss trotzdem noch einen Kommentar zu diesem früheren Leseabschnitt loswerden. Angesichts von Antonia Baums ausführlichem Exkurs über Ängste in unserer Gesellschaft in Kapitel 6 mache ich mir Gedanken über ihre eigenen Ängste. Was macht ihre Orientierung am Draußen, an den Maßstäben der vermeintl…[Weiterlesen]

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