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  • Es ist so weit: Wir lesen dem Ende entgegen. Wir sind wahnsinnig gespannt, was ihr dazu hier sagt!

    • Ich mag das Ende.
      Als Karl und Mara sich nach weiteren sechs Jahren trennen, besucht Karl zum ersten Mal wieder Leinsee. Und trifft auf Tanja. Wie er sicht freut, daß Tanja sein Geschenk, das Bootshaus, angenommen hat. Um seinen Frieden zu finden, räumt er das Haus leer und verbrennt alles.
      Mit einem Pavillon-artigen Bau erfindet er eine neue K…[Weiterlesen]

      • Die Sache mit dem Trennen… Da hast du ja schon dein Fazit für eine Rezension;-)! Was sagt ihr anderen?

        • Ich habe das Gefühl, dass Tanja die Trennung nicht als endgültig, aber als für ihren und Karls Lebensweg notwendig erachtet.Ihr tut die Trennung auch weh und dadurch, dass sie Karl das Versprechen abnimmt, geht sie auch eine Verpflichtung ein – wenn er sie gehen lässt, muss sie gehen. Aber: von nicht wiederkommen dürfen hat keiner was gesagt! Es f…[Weiterlesen]

      • Natürlich entwickeln sich alle weiter. Doch bei Karl habe ih auuch das Gefühl, dass er in Tanja seine „Kindseele“ gefunden hat. Die Kindheit und Geborgenheit, die er nie richtig leben konnte.

    • Eine prima Lösung!

    • Wie symbolisch, der Schluss des Buches: Brieftauben! Findet Karl wie die Brieftauben nach Hause zu Tanja? Schön, wie Anne Reinecke die Geschichte enden lässt. Die Weiterentwicklung von Karl schlägt sich auch in seiner Kunst nieder. Er muss nichts mehr vakumieren, einpacken, nichts mehr einengen. Karl ist frei!

    • Ein schönes Ende. Man kann selber, in seinem Kopf, die Geschichte weiter schreiben. Ich hoffe, dass es bald wieder so ein schönes Buch von Anne Reinecke gibt.

    • Das Ende an sich hat mir gut gefallen. Es rundet die Geschichte sehr gut ab. Die Idee mit der Nachricht an dem Brieftaubenkäfig finde ich perfekt.
      Nach dem Tod der Mutter finde ich, hat sich die Handlung etwas gezogen und an ihren anfänglichen Tempo verloren. Und als ich dann schon ein bisschen „eingelullt“ war (ich meine das positiv), hat mich d…[Weiterlesen]

  • Birgit Kidd hat eine neue Rezension geschrieben vor 6 Jahren, 8 Monaten

    Diese Novelle ist ein kleiner Tanz um die Sehnsucht nach Zuneigung, Liebe und Kunst. Eine Geschichte von Menschen, die ein gutes Leben führen und eigentlich glücklich sein könnten. Sie leben in Zürich und hab […]

  • Birgit Kidd hat eine neue Rezension geschrieben vor 6 Jahren, 8 Monaten

    Wieder ein Debütroman, der unaufgeregt für Aufregung sorgen kann. Es ist ein Künstler-, Liebes- und Entwicklungsroman. Zwischen zwei fast gehauchten „Jetzt“ wird eine Liebe gelebt, die vorher nicht sein durfte […]

  • Damit ihr es nicht verpasst, weise ich noch mal extra darauf hin: Unser Interview mit der sympathischen Debütautorin Anne Reinecke ist jetzt im lit:blog nachzulesen ( https://www.litnity.com/litnity/blog/)!
    Ein Thema darin ist, wie der Autorin die Figuren mit Leben füllt, vergleichbar einer Schauspielerin. Wir empfinden die Figuren wohl alle a…[Weiterlesen]

    • Unbedingt! Das Buch eignet sich sich super für eine Verfilmung. Das habe ich beim Lesen eines Buches wirklich noch nie so oft gedacht. Wie sollte Karl aussehen? Mich würde interessieren, wie genau Anne ihn vor sich sieht.

    • Auch ich habe meine Zweifel an einer Verfilmung. Wie sollen die zarten Fäden, welche sich am Anfang der Geschichte zwischen Tanja und Karl zu bilden beginnen, in einem Film dargestellt werden. Die Personen in einer Geschichte sind für jeden LeserIn anders im Kopf und im Gefühl. Ein Film würde der schönen Sprache von Anne Reinecke niemals gere…[Weiterlesen]

    • Es ist eine andere Sache, wie beim Lesen ein Film im Kopf abläuft, und wie ein richtiger Film gedreht wird. Mit den richtigen Schauspielern könnte das rein Menschliche schon rüberkommen. Aber wie sollte die Kunst, die wir uns im Kopf durchaus vorstellen können, rüberkommen? Der Aufwand wäre übergroß. Das Haus, der Garten, der Kirschbaum, das Ate…[Weiterlesen]

    • Das bräuchte einen sehr feinfühligen Regisseur, der diese Worte in Bilder fassen kann! Unmöglich stelle ich mir das nicht vor, Ich hatte beim Lesen schon manchmal Filmsequenzen vor Augen, doch sehr schwierig. Ich mochte die Szenen, in denen Tanja hinter Karl lief. Da hatte ich schon interessante Bilder vor Augen 🙂

    • Ein Film kann bestimmt daraus kommen, aber ich wurde mich den Film nicht anschauen. Schon öfter habe ich ein richtig gutes Buch, wie dieses von Anna Reinecke, gelesen und wurde die Geschichte verfilmt, aber die Verfilmung hat mir immer Katzenjammer besorgt.

    • Eine Verfilmung kann ich mir nicht vorstellen. Ich mag es mir die Situationen selbst im Kopf vorzustellen. Ich finde man kann in Bücher den Gefühlen der Figuren sowie den Stimmungen in den Situationen viel näher kommen.

  • Dörte Brilling schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 8 Monaten

    Leipzig, 16.03.2018 – litnity traf Anne Reinecke auf der Leipziger Buchmesse und sprach mit der Autorin über ihren ersten Roman „Leinsee“, der vor kurzem bei Diogenes erschien. Von Dörte Brilling

    Der Stand […]

  • Unsere Daten stimmen nicht mit unserem Lesetempo überein: Jetzt kommentieren wir hier bis einschließlich Kapitel „Grauseiden“, S. 269.
    Alles zu den vorhergehenden Abschnitten könnt ihr aber gerne noch zum jeweiligen Abschnitt ergänzen!

    • Karl macht nun Tabularasa und räumt das Haus der Eltern auf – sein Ablösungsprozess scheint weiter fortzuschreiten. Findet er sich im leeren Haus? Findet er Tanja? Mir scheint, als ob Karl noch nicht ganz gereift ist in seinem Veränderungsprozess. Aber doch schon ein ganzes Stück weiter. Und die Absurditäten im Künstlerdasein werden dem Leser…[Weiterlesen]

    • Nach der Teeparty hat Karl ein schlechtes Gewissen. Zur Wiedergutmachung strengt er sich richtig an und baut das Bootshaus zu einem Refugium für Tanja um. Er sucht sie sogar, kann sie aber nicht finden, und sie taucht auch nicht wieder auf.
      Es tut mir leid für Karl, daß er seine Mutter dann doch so schnell verliert. Und dann steht er da, ohne Ta…[Weiterlesen]

    • Ich finde das alles sehr plausibel dargestellt. Diese vorübergehende Illoyalität Tanjas gegenüber. Eine Schwäche, klar, aber Karl ist schwach. Er muss reifen, sich entwickeln. Auch Tanjas Wut darüber, nicht wiederzukommen, sich zu vertragen … eine Versöhnung wäre an dieser Stelle irgendwie platt, finde ich. Alle Figuren entwickeln sich noch,…[Weiterlesen]

      • Du sprichst mir aus der Seele! Ich hatte schon lang kein Buch mehr in der Hand, wo ich die Figuren so deutlich vor Augen sah.

  • Birgit Kidd veröffentlichte ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von Wir lesen IndieWir lesen Indie vor 6 Jahren, 8 Monaten

    Ihr beide kennt euch doch bestens aus – und nach Leipzig bestimmt erst recht: welche Indies sollen wir vorstellen. Ich meine die Buchverlage.
    Ab Mittwoch gibt es die erste Indie-Verkaufs-Bestsellerliste des Börsenvereins. Wir fragen uns, ob wir damit etwas bei uns machen… was meint ihr?

    • Moin! Da gibt es viele.
      Meine aktuellen Beispiele:
      Pippa Goldschmidt: „Von der Notwendigkeit, den Weltraum zu ordnen“
      Milena Michiko Flašar: „Herr Kato spielt Familie“
      Julia Jessen: „Die Architektur des Knotens“
      Christopher Ecker: „Andere Häfen“
      Dana Grigorcea: „Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen“
      Alle meine Besprechungen sind bis…[Weiterlesen]

    • Das ist jetzt nicht ganz einfach, wenn man nicht nur seine Lieblingsverlage vorstellen möchte. Gerechterweise müsste man dann nach und nach alle unabhängigen Verlage vorstellen, so diese denn wollen. Dann hat man auch genügen Artikel für die nächsten Monate 😉

      Hier die Liste der Verlage: https…[Weiterlesen]

  • Wir sind inzwischen so tief drin in der Geschichte, dass wir meinen, es lenkt nicht mehr ab sondern zieht noch mehr hinein, wenn wir hier eure Lieblingsbilder sammeln. Teilt mit uns, welche Metaphern, welche Bildsprache, welche Sätze euch besonders auffallen.

    • Karls kindliche Faszination für die Schönheit der (kleinen) Dinge, die er sammelt, befühlt, studiert, verschenkt, arrangiert und inszeniert berührt mich sehr.
      S. 156: „Karl legte sich auf den Rücken, fühlte die Steine unter sich, drehte die funkelnde Schnalle vor seinen Augen hin und her, um das letzte Licht tanzen zu lassen, und saugte die Rests…[Weiterlesen]

      • Karl benimmt sich wie ein Kind. Er sammelt Dinge, die er in sein Nest mit einbringt. Diese Dinge geben ihm Kraft und Ruhe.

        Dabei stellt sich mir die Frage, ob er noch in der Kindheit gefangen ist. In einer Kindheit, aus der er abgeschoben wurde.

    • Wie viel Geborgenheit muss Karl als Kind vermisst haben, dass er sich in seinem Zimmer ein solches Nest baut. Mir tut es in der Seele weh, dass er als Kind genau diese elementaren Bedürfnisse nicht befriedigen konnte. Und ich sehe in Tanja als Verbindung zu Karl’s Kindheit und dem Wunsch, mit ihr auch seine Kindheit ein wenig nachholen zu…[Weiterlesen]

    • S.209 „Der See plätschert, die Amseln machen Amselgeräusche“

    • Ganz großartig, das finde ich auch. Zerflirren, diese Sprache … oft ein echter Genuß!

  • Hallo Ihr Lieben, wir „hängen“ jetzt quasi zwischen zwei Abschnitten. Beide geben aber bestimmt viel Anlass zum Diskutieren und Eindrücke sammeln und fragen. Also hier bitte bis zum einschließlich Kapitel „Unsichtbar und rot“ (S. 202) kommentieren.

    • Karl enttäuscht mich mit seinem Verhalten. Ich verstehe nicht, warum er Tanja nicht verteidigt, warum er sich nicht gegen Mara stellt. Ich verstehe auch seine Liebe zu ihr nicht. Er vermisst sie scheinbar nicht, aber wenn sie dann mit einem so boshaften Verhalten aufkreuzt, hält er sich so heraus und lässt sie gewähren. Liebt er sie denn tat…[Weiterlesen]

      • Ich glaube, Mara war – bis zu dem Zeitpunkt als Karl nach Leinsee fuhr – seine Freundin, seine Managerin. Als er sich dann an Leinsee gewöhnte, fing für ihn ein neuer Abschnitt an. Mit Alexandra kam eine neue Leichtigkeit. Sie stellte keine Ansprüche an ihn. Ich glaube, daß er Mara nicht liebt. Ja, er ist zu feige, Mara das zu sagen.
        Warum ste…[Weiterlesen]

      • Mara enttäuscht mich sehr. Das Verhalten, das sie an den Tag legt, ist oberlehrerhaft. Karl ist nicht ihr Eigentum, nicht ihr Kind.
        Mara scheint auch Kinder nicht zu verstehen. Warum kann sie Tanja in der Teerunde nicht akzeptieren?
        Mara erscheint auch nur mit Karl komplett zu sein. Dabei ist sie keine Künstlerin.

        • Auch wenn man sich ein bisschen geschickter Verhalten könnte als Mara, muss man auch ein bisschen bedenken, dass sie bislang Karls Karriere gemanaget hat und ihr Angelegenheiten vielleicht hinten angestellt hat. Das war sicherlich ihre eigenen Entscheidung sich so zu verhalten, aber plötzlich bricht ihr das alles weg. Sie organisiert seine A…[Weiterlesen]

      • Ich glaube, dass ihn die Situation übervordert hat. Gerade saß er noch auf seiber Wolke und nun platzen Mara und Buddy Holly rein und zerstören alles.

    • Vor einiger Zeit habe ich eine Dokumentation über Georg Baselitz gesehen, in der seine Frau viel zu sehen war. Und später noch eine über den Kunstfälscher Beltracchi. Beide Paare schienen auffällig viel Zeit miteinander zu verbringen. Ohne die Nähe und Meinung ihrer Frauen scheinen die beiden Männer nicht arbeiten und leben zu können.
      Das Stiegen…[Weiterlesen]

      • Dieses von einander abhängige Verhalten tritt jetzt auch bei Karl und seiner Mutter auf. Er verbringt einen Nachmittag in der Woche mit seiner Mutter im Atelier – und es bereitet ihr Freude. Sie arbeiten zusammen an einem Werk, wobei Karl die Zustimmung von seiner Mutter sucht. Aber im Gegensatz zu früher, als die Stiegenhauers Teile in ihr Werk e…[Weiterlesen]

    • Warum sucht Karl immer wieder die Nähe zu Tanja? Wünscht er sich heimlich ein Kind? Oder kann er auf der Kind-Ebene mehr Anerkennung finden? Ihre Begegnungen sind oft wortlos, aber trotzdem bringt es Karl unheimlich viel.

      • Zuerst dachte ich ja, er bildet sich das Mädchen nur ein. Doch jetzt denke ich wirklich, dass Tanja eie Kindseite in ihm berührt, die er nie haben durfte. Vieeleicht wünschte er sich in diesem Alter ja einen Kameraden?

    • Die Teeparty im Garten war wundervoll. Karl hat Kuchen gebacken. Tanja bringt Geschenke mit. Und alles läuft wunderbar. Ich wurde an „Alice im Wunderland“ und die Teepartys erinnert.

    • Ja, es hätte alles so schon sein können, warum nimmt er sie nicht in Schutz, warum versagt er selbst? Tanja verwirrt mich schon sehr und Ich frage mich, ob sie nicht ein Alter Ego von Karl ist..so wie er sich seine Kindheit gewünscht hätte, beachtet und umsorgt. Tanja ist sogar Teil der Kunstschaffung von Ada und Karl/August….“als wären sie scho…[Weiterlesen]

    • Mara versteht das Kind nicht. Es stört in der Erwachsenenrunde. Obwohl, die lustige Teeparty war eigentlich wie ein Kindergeburtstag. Alle waren glücklich.
      Ja, Mara war nicht glücklich, weil Karl in Leinsee war und sie in Berlin. Sie hatte keine Lust auf Party. Sie will Tacheles reden.

    • Die zerstörte Teeparty läutet, für mich, irgendwie einen Umbruch ein. Tanja ist verschwunden (die sich sicherlich verraten vorkommt), seine Mutter stirbt, er trennt sich von Mara,…
      Aber jedes Ende ist ja auch irgendwie ein Neuanfang. Also bleiben wir gespannt.

  • Hallo Ihr Lieben, morgen treffen wir Anne Reinecke in Leipzig und nehmen gerne noch Fragen an Sie von euch mit! Schreibt unten auf, was euch bewegt und was ihr unbedingt wissen möchtet. Wir haben 30 Minuten am diogenes Stand mit ihr!

  • Birgit Kidd schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 8 Monaten

    Am 24. März 2018 ist IndieBookDay. – Wer sich den Tag noch nicht im Kalender markiert hat, sollte das schnell nachholen. Denn an diesem Tag müsst ihr euch die Zeit nehmen, in einen Buchladen zu gehen und ein […]

  • Dörte Brilling schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 8 Monaten

    Was ist ein Blogbuster? Und wie gewinnt man den?

    In unserem 1. lit:talk am 1. März 2018 stand der amtierende Blogbuster-Autor Torsten Seifert im litnity-Chat Rede und Antwort. Wer nicht dabei sein konnte, hier […]

  • Birgit Kidd schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 8 Monaten

     

     

     

    Noch drei Tage, dann beginnt das volle, Wie-sollen-wir-nur-alles-schaffen?- Programm der Leipziger Buchmesse. Allein „Leipzig liest“ lockt mit mehr als 3.600 Veranstaltungen an 550 ve […]

  • Guten Morgen und einen guten Start in die neue Lesewoche! Bitte kommentiert den neuen Leseabschnitt – also die Kapitel bis einschließlich „Puddinggelb“ (welch eine köstliche Farbe…) hier:

    • „Er spürte noch sein eigenes Lächeln, bevor er einschlief“ So schön und so traurig.

      Karl bestreitet auch diesen Abschnitt weitestgehend alleine, auch wenn er nun wieder zum „Stiegenhauer“ wird – zu Karl Stiegenhauer, aber auch zu August. Na was da von Mama wohl noch so kommt?

      Die entspannt-depressive Grundstimmung, in die man beim Lesen ve…[Weiterlesen]

      • Und ich glaube, daß die Polizisten ihm auch noch voll geglaubt haben! Karl hat es Spaß gemacht, sich so aus dem Thema herauszuwinden!
        Warum sollte Tanja nicht echt sein? Glaubst Du, daß sie nur eine Täuschung ist?

      • Ja, die kann weg 😉

        • Oh, nein. Das Mädchen belebt ihn. Ich glaube, mit dem Mädchen ist die Kommunikation einfacher als mit den Erwachsenen.

    • Faszinierend, wie Karl zwischen den beiden Welten pendelt. Eine Welt macht ihn krumm und die andere macht ihn ein wenig gerader. Vorallem das Mädchen Tanja hat einen grossen Einfluss auf Karls Seelenleben. Da scheinen sich zwei gefunden zu haben. Jetzt spürt man im Text das langsame Loslassen von Karl von seiner bisherigen Welt. Wächst er da, in…[Weiterlesen]

    • Ich bin ganz fasziniert von Karl und seiner Geschichte.Wie er am Bett seiner Mutter steht und schon wieder verraten wird. Wie er vor seinen Gefühlen davon läuft, und sie ihn immer wieder einholen!

    • Manchmal möchte ich wie eine liebensvolle Mutter Karl in meine Arme nehmen und nur so ein bisschen hin und her wiegen. Wie er sich dass alles aufnimmt bewundere ich an ihm. Er muss ein starker Mensch sein. Und jetzt .. schnell weiter lesen. Das Buch nimmt mich mit.

    • Ich weiß nicht genau, was ich von Mara halten soll. Ich glaube sie möchte Karl wirklich gerne helfen und ihn von seinen Sorgen ablenken, aber Karl will ihre Hilfe nicht annhemen. Ich habe auch das Gefühl, dass er auf seine Kunst keine wirkliche Lust mehr hat, er verstehet die Begeisterung der anderen auch nicht wirklich.(s.100). Er zieht die Ku…[Weiterlesen]

  • Dörte Brilling schrieb einen neuen Beitrag vor 6 Jahren, 8 Monaten

    Rund um den WELTTAG DES BUCHES öffnen Verlage bundesweit ihre Türen. Ob groß, klein, für Kinderbücher, Belletristik oder wissenchaftliche Medien – alle machen mit und alle dürfen kommen.

    In Werksta […]

  • Super! Du weißt ja, wo wir chatten!?

  • Dieses Buch hat mich schon mit den ersten Zeilen gefangen genommen. Karl ist ein zutiefst verängstigter und unsicherer Mensch, der mich rührt. Es muss verstörend sein, nun allein in sein Elternhaus zu kommen, in welches er sich in seiner Kindheit so sehr gewünscht hat. Mit jeder Szene aus seiner Kindheit steigt man tiefer in in seine Gefühlswelt ein.

  • Eure Kommentare, Eindrücke, Ideen, Inspirationen, die ihr aus dem ersten Leseabschnitt sammelt, platziert bitte hier.
    Wie ist eure Reaktion auf Karl? Verständnis, Abneigung – etwas dazwischen?
    Mit der Ausgangssitation geht es für ihn richtig zur Sache. Wie gefällt euch der Einstieg in Karls Geschichte?

    • Ich finde die ersten Kapitel schon schön und schnell geschrieben. Ich kenne Karl schon ein Bisschen und ich mag ihn. Die Ausgangssituation vergisst man schnell, wenn man weiter liest.
      Verzeihe mir bitte meine Rechtschreibefehler?!

    • Karl geht mir nah. So depressiv und nah am Abgrund er zu sein scheint – er wird jetzt schon so tief, sinnlich und detailliert beschrieben, dass es mir schwer fällt, das Buch beiseite zu legen.
      Ich mag seine Geruchsempfindlichkeit, seine Sensibilität und sein Einzelgängertum.
      Das Vakuumieren hat mich auch fasziniert. Er konserviert Gegenstände und…[Weiterlesen]

      • Mir erscheint Karl nicht depressiv zu sein. Ich erlebe mit ihm keine gedrückte Stimmung und negative Gedanken. Ich glaube, er ist nur aufgewühlt.

      • Worin siehst du sein Vakuum? In seiner Gefühlswelt – als Kind, als Mann, als Künstler?

        • Wie gesagt, habe ich das Vakuumieren des Künstlers als etwas angesehen, das den Inhalt beschützen soll. Karl möchte sich – so sehe ich das – vor den Einflüssen von außen beschützen. Als Kind wurde er früh ins Internat „abgeschoben“. Die Eltern waren ihm keine Stütze. Er mußte selbst Stärke entwickeln. In der Kunst hat er Anerkennung gefunden.…[Weiterlesen]

          • Bezüglich dem Vakuumieren fällt mir noch ein, dass Karl den Dingen die Luft bzw. den Sauerstoff entzieht. Es wird dauerhaft haltbar gemacht. Aber eigentlich wird den Dingen das wichtigste, der Sauerstoff, entzogen. Vielleicht so wie ihm als Kind. Man hat sich um seine Versorgung bzw. um seine Bildung gekümmert, aber das eigentlich, die Liebe de…[Weiterlesen]

    • Ich finde den Einstieg in die Geschichte äußerst gelungen. Karl wird sehr feinfühlig beschrieben, die Bilder, die die Autorin zeichnet, z. B. als er mit dem Zug nach Leinsee fährt, sind einmalig. Ich habe mich wirklich darüber gefreut! Alle Figuren, nicht nur Karl, sondern auch die Eltern, Buddy Holly und später Tanja – sind keine Abziehb…[Weiterlesen]

      • Ach ja, eine Sache noch: Mir kommt Karl viel älter vor als 26 Jahre. Ich sehe irgendwie immer einen mindestens 35Jährigen vor mir. Aber natürlich kann jemand mit so einer Geschichte (Internat,
        berühmte Künstlereltern, ältere Freundin) reifer wirken als seine Altersgenossen.

        • Für mich ist Karl auch älter. Vielleicht sogar so um die Mitte vierzig.
          Buddy Holly kann ich genau vor mir stehen sehen. So ein „Lackaffe“. Meine Meinung von ihm, deckt sich mit der von Karl.

    • Liebe Angela, es fällt mir schwer, deine Frage zu beantworten. Etwas in mir sträubt sich sehr dagegen. Natürlich habe ich meine eigene Interpretation zu Karls Vakuumkunst. Und natürlich habe ich auch meine Gründe gehabt, ihm genau diese Arbeitsweise anzudichten. Aber ich habe eben auch gute Gründe, manches im Buch nicht zu erklären. Es soll genug…[Weiterlesen]

    • Ich finde den Anfang schon mal sehr vielversprechend. Der Roman lässt sich wirklich gut lesen, die Sprache ist toll. Manchmal geht es vielleicht etwas zu schnell.
      Ich muss @diepassantin auch zu stimmen, dass die Charaktere wirklich einzigartig sind.

    • Die Bezeichnung der Kapitel mit Farbennamen gefällt mir.
      Ich habe mich gut in die Geschichte eingefunden. Der Text ist flüssig zu lesen, der Schreibstil gefällt mir auch gut.

      Der Junge Karl tut mir schrecklich leid. Wie kann man so wenig Gespühr für die Befindlichkeiten eines Kindes haben? Schicken den armen Jungen in ein Internat und ich befü…[Weiterlesen]

    • Zuerst, auch ich finde die Idee Kapitel nach Farben zu benennen ganz großartig! Mit Farben verbindet man immer etwas was man mit Zahlen nicht schafft. Zudem passt es natürlich auch zu einem Künstler wie Karl.
      Ihn finde ich wunderbar beschrieben. Insgesamt fühle ich mich den Menschen nah, was für mich ein gutes Buch zu einem großen Teil ausmacht.

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