Kurt Prinzhorn ist Schriftsteller und ein selbstverliebter Frauenheld. Einer, der sich gern seiner Wirkung auf Frauen vergewissert.
In Innsbruck verschwindet aus einem Hotelzimmer das Schlüsselbund von Kurt. Fremde schwarze Haare finden sich in der Badewanne, und seine Notizbücher sind plötzlich verschwunden. Ähnliches passiert in Moskau, wo ebenfalls eine Autorentagung stattfindet. Am Ende auch noch in Madrid, wo Kurt einen Vortrag halten wird. Auf allen Etappen sucht der charismatische, eigenwillige Autor erotische Begegnungen, während er von einer Stalkerin verfolgt wird, die ihm unheimliche Botschaften sendet und ihren Ex-Liebhaber scheinbar erledigen will.
„Romeo oder Julia“ ist eine sanfte Satire auf Literaturschaffende, zugleich eine Liebesgeschichte mit überraschendem Ausgang sowie ein lustiger Krimi.
Und ein lesenswertes Buch!

Gerhard Falkner: „Romeo oder Julia“, Berlin Verlag, 270 Seiten, 22 Euro