Kurzmeldung zur Buchmesse: Kanzler Scholz kommt zur Eröffnung

 

Bei der Eröffnung der diesjährigen Leipziger Buchmesse wird am Mittwoch, den 20. März auch Bundeskanzler Olaf Scholz im Gewandhaus zu Gast sein. Er wird an der Seite des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte und des Ministerpräsidenten von Flandern Jan Jambon Platz nehmen.

Denn wie ihr wisst,  sind die Niederlande und Flandern (übrigens das Geburtsland meiner Labradore) Gastland unseres literarischen Frühjahrs-Highlights.

Die Eröffnungsfeier beginnt um 19 Uhr.  Das Gewandhausorchester untermalt die Feier wohl auch mit klassischen Tönen; die niederländische Streicherinnen des „Ragazze Quartett“ versprechen auch moderne Töne. 

Wir tippen mal: Wer jetzt noch keine Einladung hat, wird nicht dabei sein.

 

Liebe am 14. März!

Für wen ist Liebe schon nur am 14. April ein Thema? Bei dtv jedenfalls nicht. Dort habe ich gerade diese kleine Übersicht über die jetzt schon in 2024 neu erschienenen Liebesgeschichten entdeckt.

Wenn ihr für ein grau angesagtes Wochenende noch etwas Schmusiges sucht, bitte mal  hier stöbern.

Schon gewusst? Promis auf der Leipziger Buchmesse

Große Namen nicht nur aus der Buchszene, sondern aus der Film-, Musik- und Theater- und Sportwelt geben sich in Leipzig die Ehre:

  • Die Schauspielerinnen Katja Riemann und Uschi Glas stellen ihre ganz unterschiedlcihen Bücher vor: Die 80jährige Uschi Gas ihre Autobiografie; Katja Riemann erzählt in ihrem Buch „Zeit der Zäune“  von Orten der Flucht und Menschen, die sie im Rahmen ihres Engagements als Unicef-Botschafterin kennengelernt hat.
  • Die Musiker der Band The BossHoss servieren keinen Roman sondern ihr Kochbuch für die Grill-Saison.
  • Tatort-Kommissar und Charakterdarsteller Jörg Hartmann erzählt in seinem Buch „Der Lärm des Lebens“seine ungewöhnliche Familiengeschichte.  Die Geschichte seines Lebens verwoben mit der seiner Eltern und Großeltern.
  • Ex-Fußballnationalspieler Thomas Hitzlberger liest und spricht über sein Coming-Out.
  • Und nicht zuletzt begleitet Sandra Hüller, die gerade wegen der Oscars in aller Munde war,  den Schriftsteller und Soziologen Didier Eribon bei seiner Lesung im Leipziger Schauspielhaus. Außerdem steht sie im Gastspiel ‚Hamlet‘ zwei Messe-Abende auf der Bühne (leider ausverkauft).

Die genauen Termine findet ihr zm Beispiel hier im Messeprgramm.

Nominiert für den Buchpreis

Der Leipziger Buchpreis feiert Jubiläum:

Zum 20. Mal werden in diesem Jahr die Preise in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung verliehen. 486 Neuerscheinungen aus 177 Verlage haben 486 Neuerscheinungen zur Sichtung einer siebenköpfigen Jury eingereicht.  Nun stehen die 15 Nominierungen fest:

In der Belletristik sind es:

  • Anke Feuchtenberger: Genossin Kuckuck (Reprodukt)
  • Wolf Haas: Eigentum (Hanser Verlag)
  • Inga Machel: Auf den Gleisen (Rowohlt Buchverlag)
  • Barbi Marković: Minihorror (Residenzverlag)
  • Dana Vowinckel: Gewässer im Ziplock (Suhrkamp Verlag)

Im Bereich Sachbuch:

  • Jens Beckert, Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht (Suhrkamp Verlag)
  • Christina Clemm, Gegen Frauenhass (Hanser Berlin)
  • Tom Holert, „ca. 1972“ Gewalt – Umwelt – Identität – Methode (Spector Books)
  • Christina Morina Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren (Siedler Verlag)
  • Christiane Collorio, Ines Geipel, Ulrich Herbert, Michael Krüger, Hans Sarkowicz (Hrsg.) Jahrhundertstimmen 1945-2000 SACHBUCH (Der Hörverlag)

Im Bereich Übersetzungen:

  • Ki-Hyang: Lee Bora Chung, Der Fluch des Hasen (CulturBooks)
  • Klaus Detlef: Olof Goran Vojnović, 18 Kilometer bis Ljubljana Folio VerlagLisa Palmes: Joanna Bator, Bitternis (Suhrkamp Verlag)
  • Jennie Seitz: Katerina Gordeeva, Nimm meinen Schmerz Geschichten aus dem Krieg (Droemer HC)
  • Ron Winkler: Lawrence Ferlinghetti, Angefangen mit San Francisco. Gedichte (Schöffling & Co)

Am 21. März 2024 werden die Preisträger*innen ab 16 Uhr in der Glashalle geehrt werden.

Leseschatz-Tipp: Jaroslav Rudiš, „Trieste Centrale“

Der Wortzauberer Jaroslav Rudiš hat uns einen neuen melancholischen Text geschenkt. In der Miniaturausgabe von „Trieste Centrale“ nimmt uns der Autor mit auf eine Reise der Erinnerungen für dieFiguren, aber auch für die Leser*innen von „Winterbergs letzte Reise“. Diese neue kleine Geschichte steht aber auch für sich allein als kunstvolles Kurzwerk. Aber sicher ist sie eine Einladung, tiefer in Winterbergs Welt einzutauchen.

Worum geht es in dieser Welt?

Herr Winterberg sitzt mit Herrn Kraus im „Heidelberger Krug“ in Berlin – und erinnert sich an die Zugreise nach Trieste, mit der er seiner schwerkranken Frau eine Freude bereiten wollte.

Ein kleines Buch mit enormer Wirkung. Ein kurzweiliger, schöner und melancholischer Text voller Lebenskraft. Alles was Herr Winterberg erzählt ist spannend, schön und wie er selbst zu sagen pflegt: „Traurig, traurig …“. Seine Erlebnisse auf der Reise, an den Bahnhöfen, in Trieste vermischen sich mit seinen Emotionen an diesem regnerischen Tag.

In Winterbergs Rückblick beschreibt der Autor die Eisenbahn als Verbindungsgleis, die alles überwindet: die Alpen, die Ländergrenzen, nur nicht den Tod.

Eine Begegnung, eine Reise und eine Erzählung, die wunderschön nachdenklich stimmt und sehr berührt.

Die vollständige Rezension könnt ihr in Hauker Harders Leseschatz nachlesen und den Roman direkt im Onlineshop der Buchhandlung Almut Schmidt bestellen.

stories! Quickie: Haruki Murakami, Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

Auch mit 75 Jahren hat der Autor Haruki Murakami noch viel Fantastisches im Kopf. Sein neuester Roman „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“ ist darum für eingefleischte Fans ein Muss und ein Wohlfühlbuch, in dem sie sich leicht  zuhause fühlen. Für Leser*innen, die Murakami neu entdecken, ist die Mischung zwischen Fantasie und Wirklichkeit, der Ausflug in die Welt fantastischer Schattenmenschen eher ungewöhnlich.

Der Roman bietet Passagen, in denen man sich die Augen reibt – ist das wirklich oder fantastisch verdichtet. Die rätselhafte Mystik bringt aber alles mit, um neue Fans in den Hype um diesen großen Autoren einstimmen zu lassen.

Die ganze Rezension hört ihr hier – im stories! Quickie ! Gesprochen von Simone Finkenwirth.

 

stories! Quickie: „Die Sterne vom Himmel“ von Jeanette Walls

Kurz zusammengefasst: Sallie lebt als Tochter des mächtigsten Mannes, dem sogenannten Duke, in einer Kleinstadt in Virginia. Der Vater kann sich quasi alles erlauben – und das tut er auch. Sein vermögen hat er durchaus auch einem Leben am Rande der Legalität zu verdanken, denn für ihn existiert Prohibition nicht; er verdient sein Geld mit geschmuggeltem Whiskey.
Nach dem Tod von Sallies Mutter heiratet der Duke noch einmal und Sallie bekommt einen Halbbruder.  Als die wilde, ungezähmte Sallie durch ihre Waghalsigkeit einen grossen Fehler begeht, schickt der Vater sie weg.
Zehn Jahre später holt er eine junge Frau zurück ins Haus, die entschlossen ist, sich ihren Platz in der Familie zurückzuerobern.  Eine Ausgangslage, die viel Drama verspricht.
Doch die Autorin des Weltbestsellers „Schloss aus Glas“ verwöhnt die Leser*innen in diesem neuen Roman mit allem, was eine emotionale Story ausmacht. Beurich meint sogar, der Roman hätte Anklänge an ‚Vom Winde verweht‘.

Aber gibt es da ein Happy End?

Es geht los: Die Frankfurter Buchmesse beginnt!

Die Frankfurter Buchmesse ist nicht einfach eine Veranstaltung; sie ist ein Erlebnis. Sie ist legendär, sie ist der Ort, an dem die Magie der Worte gefeiert wird, Geschichten lebendig werden und Menschen in die Welt der Bücher eintauchen.  Sie inspiriert, macht Spaß und lässt uns Zeit, unsere Leidenschaft für Bücher ein paar Tage lang voll auszuleben. Wer geht, wird beneidet. Wer nicht geht, ist traurig.

Also: Sehen wir uns dort?

Wir sind gespannt auf Begegnungen und Gespräche, auf Slowenien und auf die Reaktion der Buchmesse-Menschen auf die aktuelle Situation am Gaza-Streifen und in Israel.

Deutscher Buchpreis 2023: „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger

Ein Schulroman? Eine Coming-of-Age-Story? Ein grosser Gesellschaftsroman? Eine großartige Mischung aller drei – laut Jury des Deutschen Buchpreises ja. Denn anhand der Geschichte seiner Hauptfigur Till, der in einer Wiener Eliteschule zum Leistungsträger der Gesellschaft gedrillt werden soll, die Realität des Jugendlichen auf. Er flüchtet sich in die Welt des gamings, spürt Freiheit nur beim Leben in der Fantasie. Ironie ist vielfach die Antwort auf die reaktionäre Gewalt und Unterdrückung. Till spielt sich frei, als der jüngste Top-10-Spieler der Welt.

Erzählerisch herausragend. Zeitgemäß. Sagt die Jury. Aber auch emotional und vielschichtig.  Damit hat sich Tonio Schachinger mit „Echtzeitalter“ den Gewinn des Deutschen Buchpreis 2023 verdient. Herzlichen Glückwunsch!

Wer wird den Roman des Jahres nicht sofort lesen wollen? Zumal er laut ORF an ‚Tschick‘ heranreicht: «Ein Roman, der grundsätzlich den richtigen Ton trifft, zwischen spöttischer Distanz, Analyse und Einfühlung, sodass sich das herzerwärmende Tschick-Gefühl von Wolfgang Herrndorf einstellt.» ORF

 

Stories! Quickie: Nachts erzähle ich dir alles

Die Bestseller-Autorin Annika Landsteiner verbindet in ihrem neuen Roman  intensiv viele Themen miteinander. Sie verdichtet sie zu einem eindringlichen Buch über Selbstbestimmung, Zugehörigkeit, Selbstliebe und Liebe und das alles vor dem Azurblau der die Côte d’Azur.

In gewisser Hinsicht geht es in der Geschichte, wie schon in ihrem Roman „So wie du mich kennst“ um Trauerbewältigung.  Denn: In der Nacht, in der Léa Alice kennengelernt hat, stirbt die Frau. Unfall? Selbstmord? Émile, der Bruder der verstorbenen Alice, spürt Léa auf, denn er will verstehen, was passiert ist. Welches könnten die Motive gewesen sein? In intensiven nächtlichen Gesprächen versuchen die beiden sich bis dahin Fremden heraus zu finden, was hinter dem plötzlichen Tod der jungen schwangeren Frau steckt. Die beiden streiten, philosophieren und lernen einander kennen.

Annerose Beurich mag das Buch sehr. Auch deshalb, weil sie die französische Küste liebt, denn in „Nachts erzähle ich dir alles“ nimmt Annika Landsteiner uns mit zu den Düften, Farben und Menschen dieser wunderschönen Region.

Mehr dazu in diesem stories! Quickie!

 

 

Leseschatz zum „Südfall“

Südfall ist eine Hallig im Wattenmeer der Nordseeküste von Schleswig-Holstein.  Florian Knöppler bringt Charaktere zusammen, die alle eine eigene  Lebensbürde mit sich herumtragen. In jedem Kapitel nimmt er die Sicht einer anderen Figur ein, um am Ende zu zeigen, wie wenig vonnöten ist, um verändernd in den eigenen Lebensweg einzugreifen. Im Einklang mit der Natur, in der Sinnlichkeit, die all jene ergreift, die deren Stimmung an sich heran lassen. Wen wundert es, dass der norddeutsche Buchhändler Fan dieses Romans ist?

Hauke Harder befasst sich auf seinem Leseschatz ganz ausführlich mit Knöpplers Roman – und ordnet den Autor den großen Gegenwartsliteraten zu!

Nachzulesen im Leseschatz: Florian Knöpplers, Südfall 

Auf der Shortlist 2023

Sechs Romane auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023, die du nicht verpassen solltest

Der Deutsche Buchpreis ist eine große Sache in der Welt der Bücher, und die diesjährige Shortlist bietet eine beeindruckende Auswahl an Geschichten, die du dir genauer ansehen solltest. Hier sind die sechs nominierten Romane:

      1. „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ von Terézia Mora (Luchterhand Literaturverlag) Terézia Mora ist eine bekannte Schriftstellerin, und ihr Buch führt uns in eine faszinierende Welt, in der Geschichte und Identität miteinander verflochten sind.
      2. „Vatermal“ von Necati Öziri (claassen) Necati Öziri ist ein aufstrebendes Talent, und sein Buch handelt von der Suche nach den eigenen Wurzeln und den komplizierten Beziehungen zwischen Eltern und Kindern.
      3. „Die Möglichkeit von Glück“ von Anne Rabe (Klett-Cotta) Anne Rabe erzählt eine bewegende Geschichte über Liebe, Verlust und das Streben nach Glück.
      4. „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger (Rowohlt Verlag) Tonio Schachinger präsentiert uns eine einzigartige Geschichte, die unsere Gegenwart und Vergangenheit miteinander verwebt.
      5. „Maman“ von Sylvie Schenk (Carl Hanser Verlag)Sylvie Schenk beschäftigt sich in ihrem Buch mit den Herausforderungen des Mutterseins und den Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern.

        „Drifter“ von Ulrike Sterblich (Rowohlt Verlag Hundert Augen) Ulrike Sterblich nimmt uns mit auf eine Reise voller Abenteuer und Freiheit, auf der Suche nach einem neuen Anfang.

Diese sechs Romane bieten eine Vielzahl von Geschichten und Perspektiven. Egal, ob du auf der Suche nach einer tiefgründigen Erzählung oder einem packenden Abenteuer bist, diese Bücher haben etwas für jeden Lesegeschmack. Die Entscheidung, welches Buch den Deutschen Buchpreis gewinnen wird, wird sicherlich nicht einfach sein, da alle sechs Autoren beeindruckende Geschichten erzählt haben. Wir sind gespannt, welcher Roman am Ende die Auszeichnung erhalten wird.

Slowenien auf der Buchmesse: „Waben der Worte“

Das Gastland Slowenien präsentiert auf der Frankfurter Buchmesse 2023 seine literarische Landschaft unter dem Motto „Waben der Worte“. Warum? Weil sich die slowenische Sprache und Kultur so entwickelt hat, als wären Bienen weit hinaus in die Welt geflogen, um mit einem Tropfen Nektar oder einem Pollenkorn wieder nach Hause zurückzukehren.

In dem im Wabenformat gestalteten Pavillon präsentiert sich der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023 selbstverständlich herausragende slowenische Autor:innen und ihre Texte mit, große Namen und überraschende Neuentdeckungen slowenischer Autor*innen, Philosoph*innen und Lyiker*innen. 

Wir hätten uns alles gesagt: Sätze, die nachhallen

Für Fans von Judith Hermann ein Muss. Mit „Wir hätten uns alles gesagt“ veröffentlicht Judith Hermann ihre Frankfurter Poetikvorlesungen. Gehalten hat sie sie im Sommer 2022. gehalten hat und erzählt darin von ihrem Leben und ihrem Schreiben, und was beides verbindet.

Judith Hermann erzählt darin von ihrem Leben, beschreibt komplizierte Familienverhältnisse, angefangen beim depressiven Vater und ihrer Mutter, die das Geld für die Familie verdient. Sie berichtet, wie es dazu kam, dass sie bei der Großmutter in Berlin Neukölln aufwuchs.

Zu dem, was Denis Scheck nicht als „Seelenstriptease“auffasst, gehört trotzdem alles, was die Autorin über ihre  Psychonanalyse offenlegt. Jede Menge Privates! Das macht ihr Buch ungemein persönlich. Es schafft eine Nähe zum Lesenden und ein Verständnis für die Schreibende.

Ein Buch für alle, die sich für Menschen, ihr Inneres und das Schreiben interessieren, ein wunderbares Buch!

Judith Hermann
Wir hätten uns alles gesagt
192 Seiten
Verlag: S. Fischer

Leseschatz-Tipp: Christian Schnalke: „Die Fälscherin von Venedig“

Ein opulenter historischer Spannungsroman.

Drehbuchautor Christian Schnalke versteht es,  Lesestoff szenisch und cineastisch umzusetzen. Sein Roman lädt dazu ein, in der Zeit und Geschichte zu reisen. In seinem Roman, in dem er den Bogen doch niemals überspannt, dreht sich alles um Macht, Gier, Liebe und ganz viel Kunst. Wie könnte es anders sein: in der prachtvollen Kulisse Venedigs im Jahre 1818. Aber neben dieser leuchtenden Lagunenstadt wird auch die bröckelnde und dunklere Seite der damaligen Welt sehr lebendig.

Worum geht es in dem Roman?

Franz Wercker,  bereits in Schnalkes Roman „Römisches Fieber“ die Hauptfigur, wird auf seiner Italienreise von der Kirche zu Unrecht wegen vierfachen Mordes zum Tode verurteilt. Doch kann er der Strafe entgehen, wenn er in Venedig gestohlene Kunst und deren Diebe ausfindig machen. Bei einer Rückführung von napoleonischer Beutekunst sind diverse Meisterwerke stibitzt worden. Franz Wercker soll diese Werke finden. Fortan nennt er sich Robert von Stagard und quartiert sich als Kunsthändler getarnt in dem von Österreich beherrschten Venedig ein.

Kurzweilig erzählt der Roman über die Verstrickungen in der dubiosen Kunstwelt. Die bildhaft erzählte Geschichte erzeugt lebendige Bilder und als Lesende*r wandelt man mit den Figuren durch die damalige Kulisse.

Fazit Hauke Harders: „Ein kluger und unterhaltsamer Schmöker im wahrsten und positiven Sinne des Wortes. “

Seine vollständige Rezension könnt ihr auf Leseschatz nachlesen und das Buch direkt hier im Online Shop der Buchhandlung Almut Schmidt  kaufen.

 

Valentine´s: Sag es mit einem Buch!

Wusstet ihr, dass am 14. Februar der International Book Giving Day (IBGD) im kuriosen Kalender steht? Wir finden, dieser Feiertag gehört in jeden guten Kalender!  Für alle, die noch ein Lieblingsbuch für ihre Liebsten suchen, kommen hier ein paar Tipps. Geschichten, die gut ankommen, ob mit Blumen und Schokolade oder ohne – für Kleine, die beste Freundin und den Liebsten.

Beim Click & Collect in eurem Lieblings-Buchladen bekommt ihr sicher das richtige Buch für eure Liebsten!

Viel Spaß beim Bücher verschenken!

How to say Ich liebe dich

Jede Geschichte ein kleines Lesehighlight – versprochen! Zwei Herausgeberinnen haben 15 Kurzgeschichten zum Valentine´s-Thema „Liebe“ ausgesucht. Jede Geschichte stammt von einer/m anderen tollen erfolgreicher/m Autor:in. Dabei sind: Nick Hornby, Annie Proulx, Daniel Glattauer, Anton Cechov, F. Scott Fitzgerald, Giovanni Boccaccio und Daniela Krien. Ihre Stories sind viel zu schade, um sie nur am Valentinstag zu lesen – aber Liebe ist ja auch zu groß, um sie nur an einem Tag zu erleben.

Kristina Hauff, Unter Wasser Nacht 

Ziemlich dramatisch klingt die Story schon: Sophie und Thies haben auf noch ungeklärte Weise ihren Sohn verloren, der kein besonders nettes Kind war. Die beiden wissen kaum, wohin mit ihren Schuldgefühlen. On top belastet sie die Nähe zu ihren besten Freunden, die ihnen das perfekte Familienglück vorleben – so scheint es jedenfalls.

Die ganze Tragik klingt, als wolle man sie nicht zum Valentinstag verschenken. Aber die Autorin steigt so intensiv in die Gefühle und Gedanken der einzelnen Protagonisten ein und hat so einen spannenden Plot gewoben, dass man diesen Roman in einem Stück weg liest. Und solche Bücher gibt es nicht so oft – darum super gut als Geschenketipp.

Oyinkan Braithwaite, Das Baby ist meins

„Das Baby ist meins“ ist der zweite Roman der nigerianisch-britischen Schriftstellerin Oyinkans Braithwaite. Es ist ein „Corona-Lockdown-Roman“, denn er spielt in einer nigerianischen Pandemie-Situation. Die Lage ist etwas konfus: Nach dem Corona-Tod seines Onkels findet der nun obdachlose Gigolos Bambi bei seiner Tante in Lagos ein Bett. Dort trifft er auch die Geliebte des Onkels und ein Baby. Beide Frauen behaupten, dessen Mutter zu sein, und kämpfen erbittert um das Kind. Wenn zwei sich streiten… Plötzlich muss Bambi sich um das Baby kümmern. Von wegen Patriarch in Nigeria …
Wer Braithwaites ungewöhnliches Debüt mochte, wird diese rasante Geschichte mindestens ebenso sehr  lieben.

Hideo Yokoyama, „50“ und Lee Child, „The Sentinel“

Zwei Spitzen-Krimi-Autoren: Der japanische Erfolgsautor Hideo Yokoyama erzählt mit höchster Präzision, aber nicht gerade rasant. Sein Fall ist eigentlich von Anfang an klar, denn der Täter ist ein Polizist, der seine Frau ermordet, weil sie es will, und die Tat gesteht. Ein Krimi ohne Action, Gewalt und Cliffhanger – und doch fasziniert er jeden echten Krimifan, der mehr braucht als Verbrechen, Ermittlung und Aufklärung. Hier gibt es Geheimnisse dazu.

Ganz anders, der raffinierte neue Lee Child. Er lebt von Action. Zwar startet alles in einem verschlafenen Ort in Tennessee, aber nach einer Cyper-Attacke bleibt es hier nicht ruhig. Wer Jack Reacher liebt, liebt den Helden, den unangefochtenen Champion, den amerikanischen James Bond. In seinem 25. Fall darf er aus dem Vollen schöpfen… Ein Must-have-Geschenk!

Jimmy Kimmel, The serious goose – Gans ernst

Ehrlich jetzt? Eine Gans ist so schwer zum Lachen zu bringen? Ja, denn diese hasst Witze! Probiert es aus – mit euren kleinen oder großen Kindern. Zieht Grimassen, macht einfach mal dummes Zeug und trainiert die Lachmuskeln. Diese Bewegung tut uns allen gut!

„Gans Ernst“ war übrigens wochenlang auf Platz #1 der New-York-Times-Bestsellerliste. Empfohlen ist es für Kinder zwischen 3 und 7 Jahren, aber über Jimmy Kimmel lachen Erwachsene mindestens ebenso gern.

She did it again! Michelle Obama „Das Licht in uns“

Wer in Amerika Licht sucht, muss das neue Buch von Michelle Obama lesen.

Immerhin bekommt ihr darin einen Eindruck davon, dass auch eine Ex-First Lady ihre Krisen hat: Ehe, Corona, Wechseljahre, die politische Lage im eigenen Land. Von solchen Lebenskrisen und Ängsten handelt „Das Licht in uns“.

Doch wie wir alle muss auch Michelle Obama das Leben meistern. Weil es ihr ganz gut gelingt, gibt sie in dem sehr persönlich gehaltenden Buch nicht nur eigenen Unsicherheiten preis, sondern liefert auch Lösungen.  So trägt das Buch den Untertitel „Halt finden in unsicheren Zeiten“.

Wer also das Licht sucht und Hilfestellungen möchte, findet hier Obamas Gedanken und Glaubenssätze. Dabei sind einige dieser Tipps schon sehr alltäglich: Stricken und Fernsehsendungen lenken sie von der Welt um sie herum ab.

Ob sie aber damit das Problem, Freundinnen zu finden, wenn man den ganzen Tag von Sicherheitspersonal umgeben ist, löst?

So wunderbar klug, emotional und politisch ihr erstes Buch „Becoming“ war, so normal wirkt ihr zweites Buch.  Und doch wird es sicher nicht ganz zu unrecht ein Kassenschlager. Tipps einer so großartigen Frau folgt manche Leser*in vielleicht eher als denen aus 08/15-Ratgebern.

 

stories! Quickie: Brit Bennett, Die verschwindende Hälfte

 

Im Fenster läuft der Black History Month, im stories! Quickie hat Annemarie Beurich unlängst „Die verschwindende Hälfte“ von Brit Bennett besprochen. In den USA kurz nach der Ermordung von George Floyd nicht nur zum Kassenschlager sondern zu dem Buch der Black Lives Matter-Bewegung geworden, ist es auch in Deutschland gross herausgekommen.

Ein Roman über Racial passing, die gezielte Partnerwahl zur ebenso gezielten Fortpflanzung von Schwarzen, um im Laufe von Generationen, einen immer helleren Hauttyp hervorzubringen. Brit Bennett erzählt über dieses Phänomen, das bis in die 60er Jahre durchaus üblich war, und über den extrem unterschiedlichen Umgang mit Hautfarbe der beiden Zwillingsschwestern Stella und Desiree. Beide sind bereits – also nach entsprechendem Passing – besonders hellhäutig. Beide sind sich einig, dass sie in einem kleinen Dorf nicht leben wollen und ziehen mit 16 Jahren nach New Orleans. Dort trennen sich schnell ihre Wege und Schicksale.

Stella versucht ihrer Herkunft radikal zu entfliehen und ihre schwarze Identität zu verleugnen. Sie spricht nicht einmal mit anderen schwarzen Menschen, um ja keine Nähe zuzulassen und unter Verdacht zu geraten. Ihre Schwester Desiree heiratet den schwärzesten Mann, den sie finden kann. Nach Jahrzehnten sucht sie Stella – und das Wiedersehen dient der Autorin einmal mehr die Konflikte, die der Rassismus in die Familien trägt, zu beleuchten.

Ein ergreifender Roman über den Verlust von Wurzeln und Identität, über Trauer – und natürlich Rassismus. Von Annemarie Beurich sehr empfohlen.

 

Power für den Februar – Unsere Highlights!

Im Februar haben wir zum Glück viel Schmuddelwetter, Kälte und Frost:  Die perfekte Ausrede, um auf dem Sofa zu bleiben und sich unsere Lesetipps vorzuknüpfen. Am besten eines nach dem anderen! Während sich draußen das Alltags-Treiben weiter eher beschaulich ist, haben es diese Bücher in sich. Darum halten wir uns hier kurz:

Nr. 1:  Alexander Orang, Fast hell, Aufbau Verlag 2021                                             „Ich kannte Uwe aus News York, obwohl er eigentlich aus Ostberlin kam wie ich.“  So direkt zieht uns der Reporter-Autor Alexander Orang in die Geschichte. Osangs klares, oft humorvolles Schreiben tut das übrige. Brilliant erzählt er über den ‚merkwürdigen‘ Freund, Ostler und Weltenbürger Uwe – und setzt sich dabei mit seinen eigenen Lebenserfahrungen auseinander. Von ihrer skurrilen Schiffsreise aus führen uns die beiden Biographie-Protagonisten nicht geradewegs nach St. Petersburg, sondern ziehen mit uns durch die Welt. War es das, wonach sich die Ostdeutschen gesehnt hatten?
Erhellend sind für die LeserInnen nicht nur die weißen Nächte sondern die persönlichen, eindringlichen – vielleicht gar wahren – Erinnerungen. Der reportagenhafte Roman besticht durch seine raffinierte Erzählstruktur – und zwar längst nicht nur Menschen mit ostdeutschen Wurzeln.

Nr.  2 Hengameh Yaghoobifarah, Ministerium der Träume, Blumenbar Verlag 2021  
„War ja klar, dass es brennt.“
Hengameh Yaghoobifarah hat unter dem harmlosen Titelchen „Ministerium der Träume“ ein unglaubliches Power-Debüt hingelegt. Auch diese Autorin ist Journalistin (Man beachte ihren ersten Satz!). In ihrem Roman wird es jedoch poetischer – und das trotz der kriminalistischen Story: Nas´ Schwester Nushin ist tot. Vermutlich Suizid. Sie lässt eine Tochter zurück – und viele Geheimnisse. Aber sind die zwischen Geschwistern nicht normal? Die beiden Schwestern haben vieles miteinander überstanden, allem voran ihre Migration. Neben den großen plakativen Themen spinnt sich das Erzählen um viele Feinheiten. Es geht um das Erleben und Leben von Diskriminierung, Rassismus, Migration, Sexismus.
Ein wenig überraschend erzählt Yaghoobifarah ihren Roman unterhaltsam. Vielleicht ist das die subtilste Art, den Finger in so viele Wunden zu legen? Eine Romanempfehlung für alle –  auch Männer, die sich vom Cover vielleicht eher abgeschreckt fühlen.

Nr. 3  Kiley Reid, Such a Fun Age, G.P. Putnam`s Sons, New York                      „That night, when Mrs. Chamberlain called, Emira could only piece together the words ‚…take Briar somewhere…‘ and ‚pay you double…‘.
Ein weiteres Debüt – eines, das die Longlist für den Booker Prize 2020 erklommen hat. Messerscharf schneidet die junge Autorin Kiley Reid ihre Themen Klasse, Ethnik, Geld – und kein Geld an. Das Buch startet mit Szenen, die Rassismus in Aktion zeigen. Ohne Umschweife. Danach dreht sich das Erzählen zwar mittelbar um Emira, aber vor allem auch um ihre Auftraggeberin Alix – denn die macht ein Projekt aus ihrer schwarzen Babysitterin… Kontraste werden deutlich – und viele Dinge unterschiedlichen Alltagslebens prägnant beleuchtet. Intelligent. Authentisch. Unterhaltsam. Sehr lesenswert!

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

Was empfiehlt…. Stephanie Krawehl aus dem Lesesaal?

Der Lesesaal Hamburg hat gerade sein 10-jähirges Jubiläum gefeiert. Grund genug bei Stephanie Krawehl nach ihrem Buchtipp für Februar zu fragen.  Hier ist er:

Die erste Biografie, die Josephine Baker als das zeigt, was sie vor allem war: Eine idealistische Kämpferin gegen Rassismus und Diskriminierung.
Als Freda McDonald kommt Josephine Baker 1906 in einem Armenviertel in Saint Louis zur Welt. Sie wird als erster afroamerikanischer Superstar die Welt erobern. Die uneheliche Tochter einer Wäscherin hält sich an keine Gesetze der Rassentrennung. Sie stellt ihre eigenen Regeln auf. Für sie gibt es immer noch eine weitere Rolle, in der sie sich neu verwirklichen und Erfolge feiern kann. Der Weg der Josephine Baker von der Tänzerin im Bananenröckchen zur politischen Figur war lang – doch ihre zahlreichen Anti-Rassismus-Projekte waren mutig, richtig und konsequent an einer wesentlichen Einsicht orientiert:
„Letzten Endes gibt es nur eine Rasse: die menschliche Rasse“ (Josephine Baker).

„Josephine Baker – Weltstar, Freiheitskämpferin, Ikone“ Die erste deutsche Biographie von Mona Horncastle, Molden Verlag

Zu bestellen für Hamburger:innen und für Nicht-Hamburger:innen – per Mail oder WhatsApp 01515-7301618. Übrigens: Als Partnerbuchhandlung von #zweiterfruehling stellt der Lesesaal auch auf der eigenen Seite immer wieder  Bücher aus 2020 vor. Stöbert mal!

LESESAAL
Buchhandlung & Café
Stadthausbrücke 6
20355 Hamburg
Telefon 040 – 44 46 57 37
kontakt@lesesaal-hamburg.de

Welches ist euer Lieblingstitel?

Das Jahr neigt sich gewaltig dem Ende zu. – Nur ein Tag noch – dann ist diese ungewöhnliche Jahr geschafft. Zeit für uns, euch zu fragen, welche Literatur und Sachbücher euch begleitet haben? Hattet ihr mehr Zeit zum Lesen – oder fehlte euch die Muße dazu?  Welches war das richtige Buch für den Urlaub auf Balkonien? Welches war für euch die perfekte Ablenkung vom Zahlenmarathon, mit dem die Tagesmedien uns bedient haben? Oder seid ihr auf Sachbücher umgeschwenkt? Es gab so viele Themen.

Wir fragen euch und einige BuchhändlerInnen. Ihr dürft gespannt sein – denn sicher sind die Tipps auch als Lektüre für Teil 2 des Lockdowns gut.

So wie unser Lieblings-Titel „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy. Die intensiv erzählte Geschichte über die letzten Seeschwalben und  leer gefischte Meere zerrt den Klimawandel ins Zentrum unserer Wahrnehmnung – Dass der Kampf um den Schutz unserer Umwelt gegenüber dem Kampf um den Schutz unserer Gesundheit nur noch die zweite Geige zu spielen vermochte, ist ein Grund mehr, diesen Roman zu empfehlen- und als einen der Toptitel 2020 zu nominieren.

Aber jetzt los: Hinterlasst eure Tipps in den Kommentaren – und lasst euch mit unserem Top-Titel des Jahres belohnen.

Wir sind gespannt!

Leseschatz-Tipp: Öko-Krimi aus Norwegen

Einfach wegfliegen wie die Seevögel – was für eine Vorstellung. Doch das gelingt nicht einmal der Hauptfigur von Gøhril Gabrielsen Roman „Die Einsamkeit der Seevögel“.

Der norwegische Roman erzählt still und doch spannend vom einsamen Abenteuer einer Wissenschaftlerin, die hoch oben im Norden das Verhalten der Seevögel erkundet. Sie wartet und beobachtet – und sie wartet auch  auf ihren Geliebten und versucht zu erkunden, warum er nicht, wie versprochen, zu ihr reist.

Der Roman erzeugt durch Sprachgewalt eine enorme Stimmung und wird im Verlauf des Leseabenteuers immer spannender. Es ist beides: Ein Ökothriller, der zeigt, wie weit die Klimakatastrophe gediehen ist, und ein Psychothriller über eine einsame Frau. Hört sie echte Stimmen – oder bildet sie sich das nur ein?  Die Gegenüberstellung von Natur und Seele zeigt, dass  sich die Gefühls- und Seelenwelt  nicht wie eine Wettervorhersage berechnen lässt. 

Eine vollständige Rezension hat Hauke Harder im Leseschatz schon 2019 veröffentlicht. Den jetzt als Taschenbuch im Insel Verlag erschienenen Roman könnt ihr direkt im Onlineshop der Buchhandlung Almut Schmidt bestellen.

stories! Quickie der Woche

Annerose Beurich empfiehlt „Die Unschärfe der Welt“ von Iris Wolf. Eine bewegte Geschichte, die schwebt und sich so über Grenzen und vier Generationen bewegt. Sieben Geschichten fügt die Autorin wie in einem Mobilé zu einem besonderen Roman zusammen. Nominiert auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2020 – und doch ein Geheimtipp geblieben.

Den Quickie  könnt ihr gleich hier auf YouTube anschauen und kaufen könnt ihr den Roman natürlich direkt im stories! shop.

The greatest British novels of all time

Lang hat es gedauert, nun ist er da: Der Brexit wird heute Nacht Wirklichkeit. Doch wir haben einen kleinen Trost:  Einen Booxit gibt es nicht! Von der britischen Kultur, der feinen englischen Art und der britischen Literatur verabschieden wir uns heute mitnichten. Große britische Autor*innen wie Charles Dickens, William Golding, Thomas Hardy, George Orwell, Virginia Woolf, Jane Austen, die Brontë-Schwestern, Doris Lessing und Zadie Smith (ach, die Liste ist so viel länger) haben schon immer die (Buch-)Welt erobert und international unzählige Literaten geprägt. Nichts hält uns davon ab, uns weiterhin für britische Literatur zu begeistern!

Darum suchen wir genau heute The Greatest British novels, eure Lieblingsromane! Und wir wollen wissen:  Welches sind eure britischen Lieblinge? (Kommt uns jetzt nicht mit Shakespeare – wir suchen Romane und Erzählungen!) Zur Belohnung winkt ein Buchpaket aus dem dtv-Verlag!

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