Aktueller stories! Quickie zu „Herz, sprich lauter!“

Annerose Beurich von stories! Hamburg empfiehlt im neuen Quickie eine Geschichte aus England:  „Herz, sprich lauter“ von Marghanita Laski. Der Roman ist siebzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung neu übersetzt und neu herausgegeben. Die Buchhändlerin meint: „Ein Glück“.

Ein Schriftsteller auf der Suche nach seinem Kind ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch und der Angst, den Sohn, den er nur einmal gesehen hat, zu finden.

Ein unbedingter Lesetipp – nicht zuletzt, weil Bilder und Sprache so grandios sind.

Zum Filmstart: „Little Women“ muss man lesen!

Kurz vor Weihnachten bekam ich einen unerwarteten Buchtipp von Schwiegermama, also eigentlich für meine Tochter. Aber plötzlich fielen alle ein und meinten, es sei ein so schönes Buch: Louisa Alcotts Klassiker „Little Women“.

Am 30. Januar ist der Filmstart für die bereits achte Verfilmung der Coming-of-Age-Geschichte von fünf Schwestern. Dieses Mal hat die Regisseurin Greta Gerwig die Geschichte der fünf jungen Frauen im Kampf gegen die Konventionen ihrer Zeit und gegen festgefahrene Rollenbilder für Hollywood neu bearbeitet. Steckt in dem Klassiker noch immer eine für uns aktuelle Botschaft?
Die Schwestern haben sehr unterschiedliche Charaktere, aber aus den Zwängen ihrer Zeit kommen sie alle nicht heraus: Jo  ist unangepasst, Meg fügsam, Beth zurückhaltend und das Nesthäkchen Amy egoistisch. Der Vater ist ein abwesender Held, die Mutter versucht ein Vorbild zu sein, aber man erkennt ihre Angepasstheit schon als mahnende Vorwarnung. Sie selbst sagt, sie ist jeden Tag wütend. Auch in ihr schlummern Wünsche, die mit ihrem Alltag nicht viel zu tun haben.

Der Vater kämpft an der Front für ein gerechteres Land. Sie kämpft als alleinerziehende mittellose Frau um eine bessere Zukunft für ihre Töchter. Im Hintergrund wirkt eine reiche Tante, die Frau in einer anderen Rolle, die die Familie unterstützt.

Ein Grund für die vielen Verfilmungen mag in einem starken Identifikationspotenzial liegen, das seine Zeit überdauert hat und vielleicht heute noch wirkt. Der Roman hat schon klare feministische Töne. Greta Gerwig muss sie in den Film übernommen haben, um ihn erfolgreich machen zu können.

Louisa May Alcott ist mit ihren Ambitionen, die sie im Roman für die Frauen in ihrem Bestseller zeichnet, so etwas wie die amerikanische Jane Austen. Sie stellt das Rollenbild in Frage. Für jedes der Mädchen stellt sich eine der typischen Frauen-Fragen in spezifischer Weise: Was ist Weiblichkeit oder besser gesagt: wie ist Weiblichkeit vorgeschrieben? Was passiert, wenn man diesen Vorschriften nicht entspricht? Was passiert, wenn Kindheitsträume auf feste gesellschaftliche Konventionen prallen? Welches ist der Preis, den frau für ihre  Freiheit zu zahlen hat? Ist die Ehe ein Versprechen oder ist eine Heirat grundsätzlich ein Kompromiss? Der Lebenshunger der Mädchen sprengt die Fesseln der ihrer Zeit. Es wird spannend sein zu sehen, in wie fern sie im Film in unsere Ära passen.

Falls ihr es nicht schafft, den Roman zu lesen, bevor der Film startet, lest ihn unbedingt trotzdem noch.  Alcott hat euch hundertprozentig auch danach noch vieles zu erzählen.

Habt ihr schon mal ein Buch befreit?

„Wenn du deine Bücher liebst, lass sie frei“ – das ist die Idee von Bookcrossing. Keine neue Idee, aber eine die gerade jetzt passt!

Weltweit gibt es laut eigenen Angaben auf der Website 1.965.230 BookCrosser und 13.172.584 Bücher, die durch 132 Länder reisen. Allein in Deutschland sind im vergangenen Monat 4.572 Bücher frei gelassen und noch nicht gefunden worden.

„Habt ihr schon mal ein Buch befreit?“ weiterlesen

Unser Lieblingsbuch 2019

 

 

 

 

 

 

 

 

Uns für ein Lieblingsbuch 2019 zu entscheiden war wahrlich nicht einfach, aber hier ist es: Delia Owens „Der Gesang der Flusskrebse“ hat mit seinem eindringlichen Ton unsere Herzen und Platz 1 unserer Jahres-Highlights erobert.

Der Roman hat die Geschichte meine Faszination der Marschlande wachgerüttelt. Nach der Lektüre des Romans zieht es einen unbedingt dorthin, um nicht nur den Flusskrebsen sondern auch den eigenen Gedanken zu lauschen. Ein unbedingter Lesetipp!

Aber jetzt sollt ihr euch Gedanken machen: Wir suchen eure Lieblinge. Wer ihn uns auf Instagram verrät, kann unseren Top-Titel gewinnen. Also schnell mitmachen!

Advent, Advent – Heute gibt´s ein Buchpaket

Heute habt ihr die Chance auf www.handmadekultur.de eines von zwei Literaturpaketen für diesen Winter zu gewinnen, die wir gepackt haben.

Eins ist versprochen: Das Paket ist voller Vielfalt und Virtuosität –  und voller Geschichten, die dich ein bisschen besser durch die Zeit daheim bringen. Es ist  von allem etwas dabei: Herzschmerz, Witz, Spannung, Tragik. 
Einfach das Türchen öffnen – schauen, was alles dabei ist und mitmachen. Hier kommst du zum Handmade Kultur Adventskalender.
Viel Glück!

stories! Quickie: Sarah O’Connor empfiehlt „Halt“ von Michael Donkor

 

„Halt“! Sarah Connor empfiehlt den Debütroman von Michael Donkor. Klingt wie das perfekte Weihnachtsgeschenk für ein 17jähriges Mädel. Man bekommt die lebendigen Schilderungen Ghanas und Londons – aus der Perspektive eines Mädchens, das in Afrika als Haushälterin hart arbeitet und in London ein ganz anderes Leben kennenlernt.  Außerdem geht es noch um Familie und Freundschaft, Zusammenhalten, Festhalten und Loslassen – genau das richtige zum Fest der Liebe. 320 beeindruckende Seiten eines der aufregendsten Debüts in den UK in 2019.

Coming of Age in Ghana!

1, 2, 3 … 24 – Ein Advent der Buchschätze!

Wir sind selbst ganz hin und weg: denn 24 Türchen und eine echte Flut großartiger Bücher von noch großartigeren Autoren warten auf euch. Ihr wollt wissen, welche?

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, deshalb könnt ihr bei litnity diesen Advent besonders viele Debüts auspacken: Preisgekröntes, Neuerscheinungen und Geheimtipps – von Spannung über Liebe und Humor bis hin zu Fantasy und Bildung – für jeden von euch ist etwas dabei!

Klickt euch zum heutigen Türchen und entdeckt, was sich dahinter verbirgt.

Wir wünschen euch einen besinnlichen Advent mit viel entspannter Lesezeit und den tollsten Büchern von litnity. In diesem Sinne: A cheerful Christmas Time, from litnity with love!

Eure Birgit und Dörte

DANKE. Um diesen Kalender möglich zu machen, waren viele fleißige Weihnachtsmänner am Werk. Wir bedanken uns deshalb herzlich bei: ars vivendi, C.H. Beck Verlag, Europa Verlag, Frankfurter Verlagsanstalt, Kein & Aber Verlag, Kiepenheuer & Wisch, Hanser Verlag, Luchterhand Verlag, Mare Verlag, mairisch Verlag, Mitteldeutscher Verlag, Rowohlt Verlag, Scorpio Verlag, Verbrecher Verlag, Voland & Quist, Wagenbach Verlag.

Neuer Blogbuster-Sieger: Sebastian Guhr

Der Blogbuster Preis 2019 ging an Sebastian Guhr. Der in Berlin lebende Autor hat mit seinem Romanmanuskript „Die langen Arme“ die siebenköpfige Jury unter Vorsitz des ARD-Literaturkritikers Denis Scheck überzeugt. Der 35jährige hat sich damit einen Vertrag mit dem Autorenverlag Kein & Aber wohl verdient. Glückwunsch!

2019 wurde der Preis der Literarturblogger zum zweiten Mal vergeben. Ausgewählt wurde Guhrs Manuskript vom Literaturblog „Das Debüt“. Nach der Shortlist-Nominierung konnte sich Guhr schließlich gegen die Autorinnen Miku Sophie Kühmel und Sabine Huttel durchsetzen. „…mit literarischer Leichtigkeit erzählt Sebastian Guhr eine nie dagewesene Geschichte, die heraussticht und unverwechselbar bleibt“, so das Urteil der Jury.

Die Preisverleihung und Vertragsunterzeichnung im Verlag fanden im November in Zürich statt. Kein & Aber-Cheflektorin Sara Schindler meint: „Sebastian Guhrs Manuskript ist ungewöhnlich, frisch, experimentell und sehr stilsicher geschrieben.“

Unter 180 Einsendungen ausgewählt

Zum Blogbuster wurden 180 unveröffentlichte Romanmanuskripte eingereicht. Elf ausgewählte Literaturblogger haben Anfang März 2019 jeweils einen Titel für die Longlist nominiert. Der Jury gehörten neben Sara Schindler auch  Denis Scheck, die Literaturagentin Elisabeth Ruge, Lars Birken-Bertsch von der Frankfurter Buchmesse, die Bestsellerautorin Isabel Bogdan, Rechtsanwalt Tilman Winterling und Literaturblogger Tobias Nazemi an. Gefördert wird der Blogbuster-Preis von der Frankfurter Buchmesse, Kein & Aber, Brandrevier und Orbanism.

Kleiner, blauer PUNKT – Kinderverlag Blue Dot

Eine neue Lesewelt, die einer – man kommt um das Wort nicht herum – zeitgemäßen Philosophie folgt, entwirft die Blue Dot Kids Press, ein neues Verlagshaus für Kinder aus San Francisco und Wellington, Neuseeland. Für das Frühjahr 2020 hat der Verlag seine ersten fünf Titel vorgestellt, hauptsächlich für junge LeserInnen zwischen drei und acht Jahren.

Was will dieser Verlag? Der Name sagt es: Inspiriert von Carl Sagans Ode an den Planeten Erde, die unsere Welt aus der Weite des Weltraums als blassen, hellblauen Punkt betrachtet, sollen sich die Bücher des Verlagshauses mit Umwelt beschäftigen.  Ganz im Sinne von Fridays for future, aber eben für noch jüngere.  Idee ist, schon kleine Kinder zu ermutigen, sich um unsere zerbrechliche Welt zu kümmern. Heidi Hill, die Gründerin und Herausgeberin hat in Interviews gesagt: „Es geht darum, den Sinn für Empathie und das Staunen der Kinder zu fördern.“ 

Die Autoren und Illustratoren gestalten ihre Kindergeschichten voller Leidenschaft für die Natur. Die Verlegerin sucht und findet sie weltweit. Beim Inhalt hört das Umweltengagement des Verlages aber lange nicht auf: Alle Bücher werden mit zertifiziertem nachhaltig produziertem Papier und mit Farben auf Soja- statt Erdölbasis gedruckt.

Hill zielt darauf ab, „eine Kraft für das Gute“ in der Verlagsbranche und in der Geschäftswelt zu werden. Deshalb ist Blue Dot Kids Press Mitglied von 1% for the Planet, einer globalen Initiative des Patagonia-Gründers Yvon Chouinard und des Blue Ribbon Flies-Gründers Craig Mathews. Die teilnehmenden Unternehmen spenden 1% ihres Jahresumsatzes für Umweltschutzzwecke. Während des Startmonats April 2020 wird der junge Verlag zudem eine Partnerschaft mit Trees for the Future eingehen und Gelder verteilen, die der gemeinnützigen Organisation helfen, Bäume zu pflanzen und das Bewusstsein für den Tag der Erde am 22. April 2020 zu schärfen.

Wir finden: Da steckt viel drin, in diesem Startup!

Die für das Frühjahr 2020 angezeigten Bücher sind:
  • Under My Tree, ein Buch über ein Mädchen, das sich mit einem Baum anfreundet, geschrieben vom französischen Zeitschriftenverlag Muriel Tallandier, mit Illustrationen des Japaners Mizuho Fujisawa;
  • Wer wird es sein? Es geht darum, wie Evolution uns alle verbindet, ein Buch der italienischen Kinderautorin Paola Vitale mit Illustrationen der italienischen Autorin und Illustratorin Rossana Bossù;
  • Ivy Bird erzählt die Geschichte eines Mädchens, das vorgibt, ein Vogel zu sein, geschrieben von der australischen Autorin, Illustratorin und Herausgeberin Tania McCartney mit Illustrationen der australischen Illustratorin Jess Racklyeft;
  • My Favourite Memories, eine Geschichte über den Umzug in ein neues Land, inspiriert von den eigenen Erinnerungen des Autors Sepideh Sarihi über die Einwanderung aus dem Iran und illustriert von Julie Völk; und
  • Leafy Critters, ein Buch mit Kunsthandwerk, das von Yvonne Lacet geschrieben und fotografiert wurde.

 

 

 

Nobles Lesefutter – zwei Preisträger benannt

In Schweden wurden heute die Preisträger der Literaturnobelpreise 2018 und 2019 verkündet: Die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk und den Österreicher Peter Handke sind es.

Dank der Doppelentscheidung hat, wer beider Autoren Werke kennenlernen möchte,  jetzt reichlich Lesefutter: Das bekannteste Meisterwerk von Tokarczuk ist der große, 1100 Seiten umfassende Roman „Die Jakobsbücher“, der schon auf Deutsch vorliegt (im Kampa Verlag). In ihm geht es mystisch zu und die Autorin entführt den Leser in eine sehr eigene Welt. Anspruchsvoll, sehr anspruchsvoll! Für alle, die das Reisen lieben, gibt es sozusagen eine zweite Geschichte zum Thema Aufbruch, den wunderbare Roman „Unrast“. Einige weitere Romane  werden von Kampa zur Veröffentlichung in deutscher Sprache gerade vorbereitet.

Die Werkliste des 2019er Preisträgers Peter Handke ist deutlich länger – mehr als 30 Erzählungen und Prosawerke sind allein im Suhrkamp-Verlag erschienen, zuletzt „Die Obstdiebin“. Nebenbei kennt man Handke als Drehbuchautor („Himmel über Berlin“), Essayist und Lyriker.  Die Entscheidung für Handke wird bereits kontrovers diskutiert… Wir sagen mal : »Ein Künstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verläuft. Er muß durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.« Handke hält sich an diese seine Worte und vertritt seine Meinung – und das nicht unstrittig.

#nobelpreis #olgatokarczuk #peterhandke

Der Deutsche Buchpreis geht live!

Der Endspurt läuft: Sieben Mal werden wir noch wach, dann verkündet die Akademie Deutscher Buchpreis den Preisträger oder die Preisträgerin des Deutschen Buchpreis 2019. Sie oder er wird sich natürlich sofort am Eröffnungabend und am nächsten Tag auf dem einschlägigen Bühnen des großen Kulturfestivals der Frankfurter Buchmesse vorstellen. Wir sind  sehr gespannt.

Die wichtigsten Termine sind

Dienstag, 15. Oktober | ab 20:00 Uhr
Der Preisträger oder die Preisträgerin bei der Eröffnung von OPEN BOOKS 2019 mit dem Blauen Sofa
(Deutsche Nationalbibliothek)

„Der Deutsche Buchpreis geht live!“ weiterlesen

„Ein Buch wie ein Messerschnitt“ – Neuer stories! Quickie

Im neuesten stories! Quickie liest Buchhändlerin Sarah O´Connor uns aus  „Stirb doch, Liebling“ von Ariana Harwicz vor, erschienen im Verlag C.H. Beck

Ein Debüt nominiert für den Internationalen Literaturpreis 2019. Vom einschlägigen Feuilleton mit mächtigen Worten als „drastisch“, „fulminant“, „verstörend“, „mitreißend“, „herausragend“, kurz: als große Literatur gelobt.

Sarah O´Connor braucht zwei Minuten deiner Zeit, um dir ihr Urteil zu verraten – klicken und reinhören!

Die „Kleinen“ weisen den Weg!

66 kleine und unabhängige und „leuchtende“ Verlage aus ganz Deutschland freuen sich auf den 18. Oktober: Denn dann erhalten sie ihre Auszeichnung mit dem Deutschen Verlagspreis. Kulturstaatsministerin Monika Grütters wird den von ihr initiierten Preis auf der Frankfurter Buchmesse zum ersten Mal verleihen. Mit Blick auf die Juryentscheidung gratulierte die Staatsministerin den Gewinnern: „Die ausgezeichneten Verlage sind Leuchttürme in unserer weltweit einzigartig vielfältigen Literaturlandschaft. Dies ist etwas, worauf wir im Land der Dichter und Denker sehr stolz sein können.“

„Die „Kleinen“ weisen den Weg!“ weiterlesen

stories! Quickie zu „Miroloi“ von Karen Köhler

Annemarie Beurich präsentiert im neuen stories! Quickie „Miroloi“ von Karen Köhler.

Frauen dürfen weder lesen noch schreiben. Stellt euch diese Katastrophe vor! Archaische Regeln bestimmen das Leben auf der griechischen Ägaiis-Insel, , auf der die Ich-Erzählerin aus Karen Köhlers erstem Roman „Miroloi“ als Außenseiterin aufgewachsen ist. Das namenlose Findelkind, das als „Eselshure“ und „Missgeburt“ beschimpft wird, testet den Widerstand gegen diese Regeln.

„stories! Quickie zu „Miroloi“ von Karen Köhler“ weiterlesen

Weltflüchtlingstag! Gewinne eins von 9 Büchern – und neue Inspiration

„Bücher können Brücken bauen zwischen gefühlter Wirklichkeit und den Fakten“, ist Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe Deutschland, überzeugt. Genau das hoffen wir auch. Deshalb machen wir mit bei der Aktion vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der UNO-Flüchtlingshilfe Deutschland zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni dem Thema Flucht Raum zu geben. „Weltflüchtlingstag! Gewinne eins von 9 Büchern – und neue Inspiration“ weiterlesen

Wildcard-GewinnerInnen 2019

Mit der Wildcard und einem kostenlosen Stand  sind in diesem Jahr das Berliner Kinderbuch-Festival für Vielfalt KIMUK und ein kanadisches Blockchain-Startup für E-Books auf der Frankfurter Buchmesse (16. bis 20. Oktober 2019) dabei.

Als ehemalige Gewinnerinnen verfolgen wir die Auswahl natürlich mit Interesse  und gehen bestimmt mal an die Stände. Innovationen braucht die Branche.

„Wildcard-GewinnerInnen 2019“ weiterlesen

Good News: Wir lesen wieder!

TATA! Es ist soweit: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat gezählt und Statistiken analysiert und wagt sich jetzt von einer Wende zu sprechen. Die Buchbranche hat Grund zur Freude:

  • Die Zahl der Buchkäufer*innen ist in 2018 um 300 000 gestiegen. Zum ersten Mal seit 2012.
  • Die Jüngeren zwischen 20 und 29 Jahren kaufen wieder mal ein Buch, und bei den Menschen zwischen 30 und 39 wuchs die Zahl der Buchkäufe um immerhin 15,9 Prozent.
  • Und die Umsatzkurve, die schon in 2018 stabil blieb, ging in den ersten Monaten diesen Jahres sogar nach oben.

„Good News: Wir lesen wieder!“ weiterlesen

Christof Weigold – Der blutrote Teppich

Vor etwa einem Jahr erschien der erste Band dieser Reihe über den deutschen Privatdetektiv Hardy Engel, verkrachter Schauspieler, Expolizist, der im Hollywood der 1920iger gestrandet ist und nun Kriminalfälle löst. Ich war und bin hellauf begeistert von dieser Mischung aus Fakten und Fiktion, von den Charakteren, dem ganzen Aufbau des Romans. „Christof Weigold – Der blutrote Teppich“ weiterlesen

Maureen Daly – Siebzehnter Sommer

Dieser 1942 erschienene Roman ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur. Er beschreibt einen unvergesslichen Sommer im Leben der siebzehnjährigen Angie Morrow, den Sommer der ersten Liebe.
Angie lebt mit ihrer Familie in einer typischen amerikanischen Kleinstadt. Jeder kennt jeden, abends und an den Wochenenden trifft man sich Drugstore oder geht ins Kino. Am Anfang des Sommers lernt sie Jack Duluth näher kennen, einen Mädchenschwarm des Ortes. Überraschenderweise verlieben sie sich ineinander. „Maureen Daly – Siebzehnter Sommer“ weiterlesen

Daniel Mendelsohn – Eine Odyssee

Es gibt sie meist nur einmal im Jahr, diese ganz besonderen Bücher, die sich abheben von der Masse, die anders sind, in kein Raster passen. In diesem Jahr scheint das Mendelsohns „Eine Odyssee“ zu sein. Das Buch eines Altphilologen über die Irrfahrten des Odysseus, aber auch darüber, was man heute noch aus einem jahrhundertealten Epos lernen kann und ein Buch über Beziehungen, zwischen Partnern, zwischen Eltern und Kindern. „Daniel Mendelsohn – Eine Odyssee“ weiterlesen

Marente de Moor – Aus dem Licht

Dieses Lesehalbjahr gestaltet sich seltsam. Das ist nun schon das dritte Buch in Folge, neben „Babel“ und „Winterbergs letzte Reise“, das ich zwar für sprachlich brilliant halte, aber auch unfassbar anstrengend zu lesen. Vielleicht sollte ich meine Auswahlkriterien überarbeiten. Andererseits kann/soll/muss Literatur ja durchaus fordernd sein und eigene Grenzen verschieben… „Marente de Moor – Aus dem Licht“ weiterlesen

Vea Kaiser – Rückwärtswalzer

Blut ist eben doch dicker als Wasser und niemand wird zurückgelassen. Zumindest nicht in der Familie Prischinger. Als Lorenz vor der Pleite steht und seine Freundin ihn verläßt, darf er ganz selbstverständlich bei seiner Tante Hedi und ihrem Lebensgefährten Willi einziehen. Seine beiden anderen Tanten Mirl und Wetti gehen dort auch ein und aus. In Notfällen halten die Prischinger eben zusammen. Ein ebensolcher Notfall ist Willis plötzlicher Tod. Denn der gebürtige Montenegriner möchte in seinem Heimatland begraben werden, allein es fehlt das Geld für die Überführung. Und so machen Lorenz und seine Tanten sich mit dem gefrorenen Willi auf dem Beifahrersitz seines Pandas auf den langen Weg nach Montenegro… „Vea Kaiser – Rückwärtswalzer“ weiterlesen