Das Äußere des Buches ist schon mal ganz zauberhaft. Ein Hardcover mit Lesebändchen in einem tollen Türkis und coolem Schriftzug. Und das Highlight sind definitv die pinkfarbenen Buchseiten! Eine kluge Kombi, perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt!
Hand aufs Herz – habt ihr Euch nicht auch schon zu einem Film oder Buch ein anderes, besseres Ende gewünscht? Seid ihr nicht auch schon mal frustriert zu Bett gegangen, weil Euer Lieblingsheld gestorben ist? Ella geht es genau so. Daher schreibt sie auf ihrem Blog „Better Endings“ alternative Enden zu bekannten Werken. Und fühlt sich damit besser. Sie glaubt fest an diese Happy Ends. Doch dann begegnet sie im wahren Leben Oscar – und nimmt ihn kurzerhand als ihr neues Projekt unter ihre Fittiche. Doch kann man im real Life auch so einfach sein Happy End erschaffen …?
Mich verbindet nichts mit der träumerischen Ella – ihre verbissene Suche nach dem Happy End hat mich manchmal etwas genervt. Ich konnte zunächst nicht ganz nachvollziehen, warum sie sich so an ein gutes Ende mit ihrem Freund Philip klammert. Auch bis zum Ende konnte ich keine rechte Verbindung zu ihr aufbauen und hätte sie am liebsten zwischendurch geschüttelt um sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Doch mit der zunehmenden Entwicklung der Geschichte konnte ich sie zumindest verstehen.
Oscar hingegen war sofort spannend. Etwas introvertrierter als Ella – was ja auch verständlich nach einer Amnesie ist und voll eigener Probleme. Eine interessante Ausgangssituation.
Die Autorin hat es geschafft, mich für einige humorvolle und auch nachdenkliche Lesestunden in ihr Buch zu saugen und den Alltag vergessen zu lassen.
„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das End.“ (Emilia Faust, geklaut bei Oscar Wilde)
Ein schönes, leichtes Buch – trotz des ernsten Themas – für entspannte Stunden ohne Nachwirkungen. Gerne vergebe ich 4 von 5 Lieblingslesesessel dafür.
Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Lieblingslesplatz!
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