Jami Attenbergs Roman „Ehemänner“ handelt von Jarvis Miller, deren Ehemann, ein hipper Künstler aus Brooklyn, nach einem tragischen Unfall im Koma liegt. Sechs Jahre lang wartet Jarvis. Sie zieht sich zurück, lebt eher isoliert und hat keine wirklichen Kontakte.
Eine kaputte Waschmaschiene zwingt sie dazu ihre Wohnng zu verlassen und im Waschsalon lernt sie drei Ehemänner kennen. Mit diesen ersten Kontakten die sie knüpfen konnte, beginnt ihr Weg aus der Einsamkeit, bei dem sie auch auf ein Geheimni ihres Mannes stößt.
Attenbergs Schreibstil ist seh angenehm, der Roman lässt sich gut lesen und durch Rückblenden lassen sich die Gemütszustände der Protagonistin auch sehr gut nachvollziehen und man kann Jarvis Entwicklung gut verfolgen.
Auch die anderen Charaktere sind alle sehr interessant, sowohl die drei Ehemänner, welche mit erfolgreichern Frauen verheiratet sind, aber auch die Freunde von Jarvis Mann aus der Künstlerszene.
Mir hat nur das „gewisse Etwas“ gefehlt, manche Szenen waren vielleicht etwas langatmig.
Insgesamt aber ein sehr gelungener Roman. Ich habe schon Lust auf die anderen Bücher von Jami Attenberg bekommen.
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