- Inhalt
Jack Fallons Mutter liegt nach einem schweren Unfall im Krankenhaus. Als er zuhause ihre Sachen sortiert, findet er einen Brief an einen gewissen John Gilbert, den sie noch nicht abgesendet hat. Aus einer Eingebung heraus beschließt er, den Brief persönlich abzugeben und fährt von Boston an der Küste entlang Richtung Seals Head Harbor in Maine.
Jacks Mutter hatte nie viel aus ihrer Vergangenheit erzählt, so weiß er nur, dass sein Vater die kleine Familie hat sitzen lassen. Doch er weiß nichts über seine Großeltern und somit auch nichts über die Herkunft seiner Mutter. Um so erstaunter ist er, als die Menschen in Seals Head Harbor seine Eltern gekannt haben, allerdings sind sie in dem kleinen Ort in keiner guten Erinnerung geblieben.
Eigentlich hat Jack keinen Grund, zu bleiben, wäre da nicht Sadie, die ihn vom ersten Augenblick an bezaubert. Mit ihr verbringt er fünf Tage, die ihm seiner Vergangenheit näher bringen und sein Leben nachhaltig verändern.
- Meine Gedanken zum Buch
Christoph Marzi hat hier ein Jugendbuch geschaffen, das mit einem empfohlenen Lesealter von 14-17 Jahren ausgewiesen wird. Doch auch mich, die ich Kinder habe, die in diese Zielgruppe passen, hat dieses Buch fasziniert.
Der Protagonist Jack Fallon ist ein authentischer Teenager, der nicht das beste Verhältnis zu seiner Mutter hat und mit deren Freund er gar nicht klar kommen will, der Autor hat ihn dennoch sehr sympathisch gezeichnet. Seine Geschichte ist eine Reise in die Vergangenheit, Jack entdeckt seine Wurzeln und muss erfahren, wie Intrigen dafür sorgen, dass Menschen, die tiefe wahre Liebe verwehrt geblieben ist.
Die Geschichte ist genau so emotional wie spannend. Vor allem das letzte Drittel hat mich in den Bann gezogen und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Weitere Rezensionen lesen: 5 Tage im April | Christoph Marzi