Harte und spannende Lebensaufgabe

Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen besprochen von Markus am 26. Dezember 2018.

Bewertung: 4 Sterne

Inhalt :

Der erste Fall für Jefferson Winter.

Er ist kein gewöhnlicher Ermittler. Jefferson Winter ist Profilier. Und der Sohn eines berüchtigten amerikanischen Serienmörders. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, grausame Täter wie seinen Vater zur Strecke zu bringen. Doch manchmal fragt er sich, ob er etwas von dessen dunkler Seite geerbt hat. Und ob das der Grund dafür ist, dass er sich so gut in sadistische Mörder hineinversetzen kann …

Für einen besonders verstörenden Fall wird er nach England gerufen: Bereits vier junge Frauen sind einem perfiden Täter in die Hände gefallen, der seine Opfer nicht tötet, sondern ihnen einen Teil des Gehirns entfernt – womit er ihr Leben faktisch vernichtet. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden. Jefferson muss und wird alles daransetzen, den Täter zu finden, bevor auch ihre Seele zerstört wird.

Rezension :

Ich könnte ja sagen, dass ich eine meiner Lieblingsserien im Fernseh „Criminal Minds“ ist und es wäre noch nicht einmal wirklich gelogen. Aber Jefferson Winter das wäre mal ein Profilier nach meinem Geschmack.

Er selbst ist Sohn eines Serienmörders und er will wahrscheinlich aus dem Antrieb etwas den Menschen zurück geben und wie schon gesagt es ist seine Lebensaufgabe, grausame Täter zur Strecke zu bringen.

Jefferson ist gut in dem was er macht und kann sich die Fälle aussuchen, die er bearbeitet. In dem ersten Fall geht es nach England. Der Serientäter, den er sich schnappen will, tötet nicht einfach die Frauen, die er entführt, nein er zerstört Teile in ihrem Hirn,

James Carol beschreibt nicht unbedingt ausführlich, wie die Lobotomie, die der Täter bei den Opern ausführt, abläuft, aber man kann es sich einfach nur zu gut vorstellen. Wie das Opfer vor einem Fenster sitzt und eigentlich nur tot ist, und ich finde dies noch um einiges Grausamer.

Er beschreibt die Folter, die die Frauen durchleben und wie sie sich langsam verändern und brechen. Dies alles passiert einfach zwischendurch wie eine Blende in einem Film.

James Carol versteht es ausgezeichnet, seine Leser an die Hand zu nehmen und ihn in die kranke Psyche eines Serientäters blicken zu lassen.

Mich hat das alles immer noch ein wenig beschäftigt, auch wenn ich das Buch schon seit Stunden aus der Hand gelegt hatte. Die Bilder, die der Autor gezeichnet hat, haben immer noch ein wenig nachgewirkt! Mag es das leise Knacken sein, wenn er mit dem Instrument ins Gehirn vorgedrungen ist, oder die psychische Folter an den Opfern, man hat die Bilder im Kopf,.

Irgendwie hoffe ich ja auch darauf, dass Templeton (seine Partnerin in England) vielleicht wieder irgendwann in einem Roman von Ihm vorkommt, den die beiden ergänzen sich hervorragend, aber da lasse ich mich ein wenig überraschen.

Ich kann euch nur eines sagen, nehmt es wie ich in die Hand und legt es nicht mehr aus der Hand. Es ist in einem schnellen Tempo geschrieben, mit einigen „Schockern“ und einer wirklich hohen Intelligenz, was die Spannungsbögen betrifft. Ich freue mich schon auf die nächsten Fälle, und werde sie sicher nicht so lange warten lassen wie den ersten Fall 😉

Literaturlounge.eu

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