Der kleine Siebenschläfer liebt seine schnuffeligen, knuffeligen, wuscheligen Schnuffeldecke so sehr, dass er sie gar nicht hergeben möchte. Doch dann braucht das Eichhörnchen seine Hilfe und schon mutiert die Decke zu einer Schnuffeldeckennüssetragetasche. Aber auch die Haselmaus, der Maulwurf, die Schnecke und nicht zuletzt die Fledermaus wären ohne die Hilfe der Schnuffeldecke aufgeschmissen. Nach und nach erkennt der kleine Siebenschläfer, teilen ist vielleicht nicht immer angenehm, doch es macht auch Spaß, anderen damit helfen zu können.
Das zuckersüße Kinderbuch ist für kleine Kinder wunderbar geeignet. Die einfache Sprache, die sich wiederholende Sätze und nicht zuletzt die lustigen Wortschöpfungen (z.B. Schnuffeldeckensprungtuch, Schnuffeldeckenrettungsseil, Schnuffeldeckenfliegendenteppich, Schnuffeldeckenabenteuer) sorgen neben den zauberhaften Bildern dafür, dass sich schon Kinder ab 2 Jahren dafür begeistern können.
Meine kleine Tochter (2) findet die Geschichte toll, hört gerne zu und spricht auch die Wiederholungen schon mit. Die Bilder sind einfach gehalten, ruhig und auf das Wesentliche konzentriert. Daher eignet sich das Buch sehr gut als Einschlafbuch, da die Kinder nicht überreizt werden. Die großen einfachen Bilder sind sehr niedlich gezeichnet und meine Tochter freut sich immer, wenn ein neues Tier dazukommt. Aber nicht nur zum Einschlafen, auch tagsüber wird das Buch gerne mal „gelesen“ und sei es, dass nur die Bilder betrachtet werden.
Meine große Tochter (6) dagegen freut sich über den einfachen Text, so dass sie als Leseanfänger ein wenig üben kann. Ihr selbsterklärtes Ziel ist es, ihrer kleinen Schwester auch mal ein Bilderbuch komplett vorlesen zu können und dieses hier steht hoch im Kurs.
Fazit:
Uns allen – ja, auch mir, denn der kleine Siebenschläfer ist einfach nur goldig – gefällt das Buch sehr gut. Als Einschlaflektüre sehr empfehlenswert, aber auch tagsüber einen Blick wert.
Weitere Rezensionen lesen: Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke nicht hergeben wollte | Sabine Bohlmann Kerstin Schoene