Autor: Axel Schack
Dr. Axel Schack ist Rechtsanwalt und war bis 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arbeitsrecht und Rechtstheorie von Prof. Dr. Klaus Adomeit an der FU Berlin und später Geschäftsführer des Bereichs „Sozialpolitik und Arbeits- und Gesundheitsschutz“ sowie Hauptgeschäftsführer in bedeutenden Arbeitgeberverbänden.
Mit verschiedenen Veröffentlichungen im Bereich Arbeits-, Arbeitsschutz-, Betriebsverfassungs- und Tarifrecht sowie im Bereich Recht der betrieblichen Altersversorgung sorgt er für eine Verbindung von Wissenschaft und Praxis.
Er gilt als Pionier der tariflichen Altersvorsorge und ist Mitherausgeber des „Praktiker-Handbuchs zur Umsetzung der betrieblichen Altersversorgung“ (Heidelberg 2002). Zusätzlich ist er in den letzten Jahren als Mitherausgeber verantwortlich für Veröffentlichungen zur europäischen Sozialpolitik, zur Bildungs-, zur Familien- und Gesundheitspolitik sowie zur Demografie und zum Arbeitsleben 3.0.
Der Architektur einer modernen Arbeitswelt und der Modernisierung der Arbeitsbeziehungen widmete sich der Autor seit seinem Studium an der Universität Bayreuth. 1991 legte er eine Veröffentlichung zu humanen und zeitgemäßen Formen der innerbetrieblichen Partizipation vor und plädierte unter anderem für die sogenannte Gruppenabsprache als innerbetriebliche Rechtsquelle und Vereinbarung zwischen Arbeitsgruppe und Arbeitgeber (Axel Schack: Die partnerschaftliche Unternehmung als Mittel zur Liberalisierung des Arbeitsrechts, in: Klaus Adomeit (Hrsg.), Arbeitsrecht für die 90er Jahre, München 1991, S. 24 .).
Fragen der dezentralen Arbeitsorganisation, der Gruppenarbeit, moderner Vergütungskonzepte und des Lean-Managements vertiefte er er in seiner Dissertation „Gruppenarbeit, Mitarbeitsverhältnis und die Arbeitsrechtsordnung“ und begleitete ab 1995 die Einführung der Gruppenarbeit in der chemischen Industrie sowie den Abschluss der ersten Sozialpartnervereinbarung zur Gruppenarbeit (1996).
Als Mitglied des Münchner Kreises und dessen Arbeitskreises „Arbeit in der digitalen Welt“ hat er am Positionspapier 2016, „Chancen reflektiert wahrnehmen in einer digitalisiert-vernetzten Lebens- und Arbeitswelt“ mitgearbeitet.