Autor: Behrend Böckmann
Behrend Böckmann
Auf einem Bauernhof in der Nähe Bad Segebergs kam B. Böckmann am 11. Mai 1942 als Sohn eine Kieler Kaufmannstochter und eines Dithmarscher Landwirts zur Welt und verbrachte seine ersten Lebensjahre auf Bauernhöfen und Gütern zwischen Bad Segeberg und Hamburg.
Im Juni 1947 siedelte die Familie nach Dobbin bei Dobbertin (Mecklenburg-Vorpommern) über, um die Büdnerei einer verwitweten Tante mütterlicherseits zu übernehmen.
Da die Tante und der Vater häufig Platt miteinander sprachen und an Winterabenden bei Kerzenlicht aus den Werken von Reuter und Tarnow vorgelesen wurde, lernte der Autor nicht nur in der einklassigen Grundschule Dobbin das Lesen, Rechnen und Schreiben, sondern auch Plattdeutsch zu verstehen und zu sprechen.
So wurde bereits in der Kindheit der Grundstein für das Platt gelegt und die Freude an der plattdeutschen Sprache ging auch nicht durch die spätere berufliche Tätigkeit als Lehrer und als habilitierter Erziehungswissenschaftler in der Lehrerbildung verloren.
Mit dem Eintritt ins Rentenalter kam zum Verstehen und Sprechen das Schreiben hinzu. Als plattdeutscher Schreiber sind inzwischen mehrere Publikationen, u. a. zur Güstrower Stadtgeschichte, John Brinckman und anderen Themen entstanden.
Regelmäßig erscheinen plattdeutsche Beiträge in den drei großen Mecklenburger Tageszeitungen: Schweriner Volkszeitung, Ostsee-Zeitung und Nordkurier, im bekannten „Voß und Haas-Kalender“ des Hinstorff-Verlages un in verschiedenen anderen Anthologien.