Autor: Benedikt Kaiser
Benedikt Kaiser, Jahrgang 1987, studierte in Chemnitz Politikwissenschaft mit europaspezifischer Ausrichtung (M. A.). Er arbeitet als Lektor für den Verlag Antaios (Schnellroda), ist Redakteur der Zeitschrift »Sezession« und schreibt regelmäßig für weitere Periodika des In- und Auslands wie »Tekos« (Belgien) und »Neue Ordnung« (Österreich). Für das wichtigste Magazin der Nouvelle Droite »éléments« (Frankreich) ist er Deutschlandkorrespondent.
Kaiser ist deutschsprachiger Experte für Pierre Drieu la Rochelle und paneuropäische Konzepte. Er widmet sich zudem seit einigen Jahren dem Themenkomplex der »sozialen Frage«. Auf diesem Feld sorgten seine Veröffentlichungen wiederholt für Aufsehen. Sie gelten Beobachtern als Auslöser eines sozialpolitischen Bewusstseinswandels innerhalb der deutschen Rechten.
Bereits in dritter Auflage liegt Kaisers Buch »Querfront« (Schnellroda 2017) vor. In diesem kontrovers diskutierten Band der reihe kaplaken fordert er eine Neujustierung politischer Theorie und Praxis im Sinne einer dialektischen Aufhebung von »rechts« und »links«. Nur so könne die »Neue Rechte« ideenpolitische Synthesen auf der Höhe der Zeit zustandebringen, die den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des frühen 21. Jahrhunderts genügen.
Zudem erschien bei Antaios seine Textsammlung »Blick nach links« (Schnellroda 2019) in der er die »Kapital-Linke« – d. i. die hegemoniale antifaschistische Szene, deren Steckenpferde jenen des globalisierten Kapitals gleichen – seziert und linke Theoriebildungen samt praktischer Ergebnisse analysiert und nicht zuletzt anhand ihrer offenen wie verschleierten Widersprüche kritisch einordnet. Seine Analysen auf dem Feld der »sozialen Fragen« mündeten ein Jahr später in seinem Grundlagenwerk »Solidarischer Patriotismus« (Schnellroda 2020), das als Meilenstein alternativen rechten Denkens gelten muss.
Kaiser ist darüber hinaus dem Jungeuropa Verlag verbunden und hat bereits an mehreren Veröffentlichungen mitgewirkt, darunter als Autor bei »Marx von rechts« (Dresden 2018). Sein Vorwort zu »Der falsche Belgier« aus der Feder Pierre Drieu la Rochelles zeigt ihn als besten deutschsprachigen Kenner des jungen, echten Europäers.