Autor: Bertha Dudde
Angaben zur Person: Bertha Dudde wuchs mit sechs Geschwistern als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in ärmlichen Verhältnissen auf. Sie genoss lediglich die damals übliche Volksschulbildung und übte bereits früh ihre Neigung zum Schneidern praktisch aus, um die Familie finanziell zu unterstützen. Dieser Tätigkeit ging sie noch bis ins hohe Alter nach, um sich den Lebensunterhalt dadurch selbst zu erwirtschaften.
Ihre Eltern gehörten unterschiedlichen christlichen Konfessionen an und erzogen diesbezüglich ihre Kinder in relativer religiöser Freizügigkeit. Sie hatte daher kaum nennenswertes konfessionelles Wissen, denn sie hielt sich selbst von kirchlichem Einfluss fern, weil sie diesen Lehren ablehnend gegenüberstand. Am 15. Juli 1937 behauptete sie erstmals, eine innere Stimme wahrzunehmen.
Ihr Gesamtwerk der aufgenommenen Offenbarungen besteht aus 9030 fortlaufend nummerierten und datierten Einzelkundgaben, mit jeweils unterschiedlichen und abgeschlossenen Inhalten, die sich erst nachträglich zu Themenschwerpunkten zusammenfassen lassen.
Die Kundgabentexte erheben inhaltlich den Anspruch, göttlichen Ursprungs zu sein und werden von Befürwortern den Neuoffenbarungen zugerechnet.
Die Weltanschauung aus der Gesamtheit der Kundgaben entwickelt ein weitreichendes, deutlich christozentrisches Weltbild.