Autor: Christine Rosenthal
Geboren in Meldorf/Holstein 1950, studierte sie von 1967 bis 1973 Grafik-Design, Malerei, Film und visuelle Kommunikation an der Staatlichen Werkkunstschule Mainz (Kunsthochschule
Mainz), an der Hochschule für Bildende Künste Kassel, und an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.
Wie ihr Ehemann, Kurt Rosenthal, ist sie Filmemacherin und Malerin. 1971 begann die Zusammenarbeit der beiden.
1973 gingen sie gemeinsam nach Südamerika, wo sie mehr als hundert Filme für verschiedene deutsche Fernsehsender und internationale Institutionen sowie für das peruanische Kino realisierten.
Zu den wichtigsten Arbeiten gehört der Dokumentarfilm „Die Brücke aus Gras“, den Christine und Kurt Rosenthal mit peruanischen Kollegen in den Anden Perus drehten. Eine Fernsehserie
über traditionelle indianische Medizin, im Auftrag der Deutschen Welle, wurde weltweit verbreitet.
Christine und Kurt Rosenthal erhielten insgesamt 20 Preise und Anerkennungen auf internationalen Festivals und von der Filmförderung der BRD.
Christine Rosenthal illustrierte mehrere Bücher über kulturelle und soziale Themen Lateinamerikas und realisierte zusammen mit Kurt Rosenthal das Kinderbuch „Die Brücke aus Gras“, das in sechs Sprachen veröffentlicht wurde.
2007 erschien ihr Buch „26 Jahre unterwegs in Peru“ beim IATROS-Verlag. Ihre Bilder, die sie „Globale Heimatmalerei“ nennt, wurden, wie auch die von ihrem Mann, in vielen Ländern ausgestellt. An der Universität von Lima leiteten die beiden ein peruanischdeutsches
Regierungsprojekt und lehrten dort zugleich Film in der Fakultät Kommunikationswissenschaften.
Im Jahr 1999 kehrten Christine und Kurt Rosenthal mit ihren Kindern nach Deutschland zurück.
Sie haben zwei Söhne und vier Enkelkinder. Die Familie lebt in Mainz.