Autor: Dieter Bischoff
1949 geboren. Schweizerdegen. Roman-Autor
Schon als Schüler auf der Suche nach einem unverwechselbaren Schreibstil, schrieb der Schreib-Beseelte 1998 seinen ersten Roman »Zur Hölle mit dem Paradies« und seine Fußball-Memoiren »Sellemols« – quasi sein Frühwerk, das von den Autoren Jerzy Kosiński, Harold Robbins, Trevanian und Henning Mankell, geprägt ist. Ein Jahr später folgte mit seinem Roman »Zum Teufel mit dem Engel«, Band 2 einer geplanten Trilogie.
2001 beendet urplötzlich ein schwerer Schlaganfall Dieter Bischoffs damalige Pläne.
Zweifelnd, ob er als 80% Schwerbehinderter noch kreativ und produktiv sein kann, startete er als Autor 2012 in sein »zweites Leben« mit der Veröffentlichung des Romans »Rotkappe ist tot«, den er ursprünglich als Band 3 der Trilogie schrieb. Inzwischen hatte er den Bestseller-Autor John Irving zu seinem Inspirator erklärt.
Im neuen, bildstarken Schreibstil, ummantelte er »Sellemols« zum Roman »Sellemols reloaded«, dem sein Aufmerksamkeit erregender Doku-Roman »Löwen. Tiger. Aff(är)en.« folgte. Sein bislang anspruchsvollstes Werk veröffentlichte er 2020 unter einem Pseudonym. Obwohl er damit seinen eigenen Schreibstil manifestierte, bereute er hinterher, dass der fulminante Roman nicht unter seinem Klarnamen verlegt wurde.
Mit »Siebenpfeiffer« startet er zweiundsiebzigjährig nun sein Spätwerk.
Biologisch fühlt sich Dieter Bischoff zehn Jahre jünger, weil ihn der Schlaganfall zu einer zehnjährigen ultimativen Zwangspause zwang, die er zu seinem »Bonus-Jahrzehnt erklärte. Außerdem sieht er sich rückblickend als geläuterter Macho und als jemand, der vom Kämpfen gegen Windmühlen Abstand nahm, aber nicht vom Aufbegehren generell.
Sein aktuelles, zukunftsweisendes Credo: Ich bin behindert, aber nicht bescheuert.