Dr.-Ing. Herbert Jüttemann, geboren 1930 in Mülheim/Ruhr, studierte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen zunächst Maschinenwesen, dann Allgemeine Elektrotechnik. Nach Abschluß seines Studiums war er im Ruhrgebiet auf dem Sektor Energieversorgung tätig. Im Jahre 1968 wechselte er nach Karlsruhe zu der mit der Technischen Universität verbundenen Forschungsstelle für Energiewirtschaft. 1973 ging er zur Landesbauabteilung der Oberfinanzdirektion Karlsruhe, wo er sich hauptsächlich mit Grundsatzfragen der technischen Gebäudeausrüstung und insbesondere mit Verfahren der Wärmerückgewinnung befaßte._x000d_

Seit der Übersiedlung nach Karlsruhe im Jahre 1968 lernte Herbert Jüttemann auf vielen Wanderungen den Schwarzwald kennen und begeisterte sich in zunehmendem Maße für volkskundliche Fragestellungen und hier insbesondere für die technische Seite der Entwicklung von Wassermühlen und Bauernsägen sowie Schwarzwalduhren. Weitere Interessengebiete sind Phonogeräte und mechanische Musikinstrumente._x000d_

1982 wurde er an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Karlsruhe zum Dr.-Ing. promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete: Wasserbetriebene Sägewerke im Schwarzwald vor 1850. Seit Erreichen des Ruhestands wirkt er vor allem bei Restaurationen von alten Mühlen mit.