Autor: Drita Kalmandi
Drita Kalmandi,1978 im kommunistischen Kosovo geboren, floh mit ihrer Familie 1998 nach dem „Massaker von Drenica“ in die französische Schweiz. Dort begann sie ihre literarische Laufbahn damit ihre Erlebnisse in Tagebüchern niederzuschreiben, woraus sich in späterer Folge, oft sozialkritische, kurze Geschichten entwickelten, in denen sie sich gegen Gewalt und Krieg, aber für Gerechtigkeit, Freiheit, neue sowie politisch liberale Systeme und mehr Menschenwürde aussprach. Dies führte alsbald zu einem Stipendium bei der Université de Neuchâtel (Faculté des lettres et science humaines) an der sie 2011 ihr literaturwissenschaftliches Studium mit der Masterarbeit „Gedanken an Freud, natürlich“ erfolgreich abschloss. Darin beschäftigte sie sich psychoanalytisch betrachtet, mit Franz Kafkas Erzählung „Das Urteil“. Mit „Drehbuch für Paps“ gewann sie nun den ersten SchreibElan-Literaturwettbewerb und erreichte ebenfalls Platz 3 mit „Triptychon“.