Autor: Ernst P. Fischer
Ernst Peter Fischer, Jahrgang 1947, studierte zunächst Mathematik und Physik in Köln und im Anschluss Biologie am California Institute of Technology in Pasadena, USA. Nach seiner Promotion 1977 erhielt er ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft und übernahm 1987 eine außerplanmäßige Professur für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Konstanz. Heute lehrt er außerdem an der Universität Basel.Neben seiner Professorentätigkeit ist Fischer ein gefragter Referent und erfolgreicher Buchautor. Er schreibt außerdem regelmäßig für Zeitschriften wie Geo, Bild der Wissenschaft und für verschiedene Tageszeitungen. In seinen Vorträgen, Büchern und Artikeln wirbt Ernst Peter Fischer für sein zentrales Anliegen: Die Naturwissenschaften als Teil des alltäglichen Lebens und vor allem als unabdingbaren Bestandteil von Bildung zu begreifen. Denn noch, so kritisiert Fischer, gehören Naturwissenschaft und Bildung in Deutschland nicht unbedingt zusammen: „Mir sind jedenfalls viele Menschen bekannt, die sich als gebildet bezeichnen, die ins Theater gehen, die nur klassische Musik auf dem CD-Player spielen, während sie zugleich gerne und bereitwillig zugeben, von den Naturwissenschaften nichts zu verstehen. Sie kennen Gedichte, aber keine Gesetze der Natur, und sie halten dies für keinen Mangel.“Fischer zeigt nicht nur die rationale und logische Seite der Biologie, Chemie oder Physik, sondern vor allem ihr kreatives Potential. Wie kaum einem Anderen gelingt es ihm, ein gerade auch für Fachfremde spannendes und transparentes Bild der Naturwissenschaften zu zeichnen.Für seine wissenschaftlichen und publizistischen Leistungen wurde Ernst Peter Fischer mehrfach ausgezeichnet: 2002 erhielt er die Lorenz-Oken-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, 2003 den Eduard-Rhein-Kulturpreis und die Treviranus-Medaille, die höchste Auszeichnung des Verbandes deutscher Biologen.Wenn Sie Prof. Dr. Fischer als Redner buchen möchten, kontaktieren Sie bitte die Econ Referenten-Agentur.