Autor: Erwin Isenberg
Erwin Isenberg (*1946 in Blankenstein a. d. Ruhr) ist selbst als Archivar an einem Stift tätig. Eigentlich sind die Naturwissenschaften seine Profession, aber seine neuerliche Passion ist die Archivforschung. Nach zahlreichen Sachtiteln, die sich zunächst mit Fragestellungen der historischen Geobotanik – seinem Promotionsfachgebiet –, und letzthin auch der Kultur-, Kirchen- und Rechtsgeschichte befassten, hat er nunmehr sein Talent für fiktionale Texte entdeckt. Dort braucht es keine Quellenangaben und Anmerkungen. Ein Alterswerk, wie er meint, das einer Jugendsünde gleich kommt. Da er selbst an einem Stift arbeitet, ist ihm das Sujet sehr vertraut. Doch wer in diesem Roman nach autobiographischen Schnittstellen suchen sollte, sucht vergebens. Auch die Geschichten sind frei erfunden und zu einer höchst unwahren Geschichte vermixt – halt fiktional.